Zeitreise / Wieso die Wanderer in wilder Wutachschlucht kein Heilbad mehr finden
Nein, wer heute durch die Wutachschlucht wandert, der kommt eigentlich nicht auf die Idee, dass es hier bis vor nicht allzu langer Zeit ein richtiges Bad gab. Bad Boll hieß es und es war ein Treffpunkt für Gäste aus aller Welt. Heute erinnert nur noch die alte Badkapelle und die noch immer sprudelnde Quelle an das einstige Bad.
Einmalig im Schwarzwald: der Gottesacker von Königsfeld und das Osterfest
Er ist etwas ganz Außergewöhnliches im Schwarzwald: der Friedhof der Herrnhuter Brüdergemeinde in Königsfeld. Der Unterschied fängt schon beim Namen an. Der Friedhof heißt hier nicht Friedhof, sondern Gottesacker. Wohl niemand, der diesen unter Denkmalschutz stehenden Ort betritt, wird sich der ihm innewohnenden, ganz besondere Atmosphäre entziehen können und wollen. Am Ostersonntag kommt dem Gottesacker dabei noch eine ganz besondere Bedeutung zu.
Schwarzwälder G’schichtle / Von der Fastenzeit, Maulbronns Mönchen und ihrem Flussgemüse
Noch bis Ostern gilt es durchzuhalten. Dann ist die Fastenzeit wieder vorbei. Doch wussten Sie, warum in diesen Tagen der Verzehr von Fisch erlaubt ist und der von Fleisch nicht? Diese und andere Fragen werden beantwortet, wenn man sich näher mit der Geschichte von Kloster Maulbronn und deren Zisterzienser-Mönchen beschäftigt.
G’schichtle: Rußhütte – steinernes Zeugnis eines alten Waldgewerbes
2023 sind es genau 32 Jahre her, seit ein kleineres, doch eher unscheinbare Gebäude in das Blickfeld der deutschen Öffentlichkeit rückte. Die Rede ist von der Rußhütte in Enzklösterle im Nordschwarzwald.
G’schichtle: Ein Schwarzwälder war der erste Temposünder der Welt
Ja, die Schwarzwälder! Sie sind eben von der schnellen Sorte. Manchmal von der ganz schnellen sogar, denn es war mit Alexander Gütermann ein Schwarzwälder, der am 16. Mai 1895 einen Strafzettel für zu schnelles Fahren erhielt.
G’schichtle 56: Neujahr: Kanonendonner über Villingen
Für viele ist die Neujahrsnacht – wenn’s ums Aufbleiben geht – die längste des Jahres. Schließlich will man ja den Jahreswechsel miterleben. Wie gut, dass man am Neujahrsmorgen so richtig lange ausschlafen kann. Es sei denn, Sie leben in Villingen oder sind dort gerade zu Besuch.
G’schicht’le 100: Der Totentanz in der Bleibacher Beinhauskapelle
Auf den ersten Blick mag dieser Ausflugstipp für manchen sogar etwas Makabres an sich haben. Schließlich ist die Begegnung mit dem Tod nicht jedermanns Sache. Doch der Tod gehört zum Leben und hat die Menschen schon immer beschäftigt. Ein Beispiel dafür ist der Bleibacher Totentanz in der Beinhaus-Kapelle in der St. Georg-Kirche in Gutach-Bleibach im Breisgau nahe Freiburg.
G‘schichtle 83 Isteiner Klotz: einst Fels in der Brandung
Nein, übersehen kann man ihn wirklich nicht. Die Rede ist vom Isteiner Klotz, einem markanten Bergrücken, der im Markgräflerland zwischen den Dörfern Istein und Kleinkrems fast 93 Meter in den Himmel ragt.
G’schichtle 90: So vererbten Schwarzwälder Bauern ihre Höfe
Tja, der Schwarzwald war eben schon immer ein bisschen was Besonderes. Dies gilt auch für das Erbrecht. Hier galt in den meisten Regionen bis weit in das 20. Jahrhundert hinein das sogenannte „Anerbenrecht“.
G’schichtle 117: Als Bad Dürrheim das weiße Gold entdeckte
Wer weiß, wie es in Bad Dürrheim heute aussehen würde, wenn es da nicht diesen Tag vor 200 Jahren gegeben hätte, der letztlich das damals kleine Dorf zu dem machte, was es heute ist: einer der bekanntesten und renommiertesten Kurorte Baden-Württembergs. Der Abend des 25. Februar 1822: Wohl keiner der Männer dürfte sich bewusst sein, […]