Wer weiß, wie es in Bad Dürrheim heute aussehen würde, wenn es da nicht diesen Tag vor 200 Jahren gegeben hätte, der letztlich das damals kleine Dorf zu dem machte, was es heute ist: einer der bekanntesten und renommiertesten Kurorte Baden-Württembergs.
Der Abend des 25. Februar 1822: Wohl keiner der Männer dürfte sich bewusst sein, wie bahnbrechend die Entdeckung für das kleine badische Dorf sein wird, die sie soeben bei einer Probebohrung in 122 Meter Tiefe gemacht haben. Sie sind auf ein fünf Meter mächtiges, Millionen Jahre altes Salzlager bester Qualität gestoßen. Salz – das weiße Gold ist Es ist der Anfang einer großartigen Erfolgsgeschichte.
Bad Dürrheim ist einer der bekanntesten Kurorte Baden-Württembergs. Das hat vor allem natürlich mit dem Tag zu tun, als in Dürrheim das „weiße Gold“, das Salz, entdeckt wurde. Ein Tag, der alles
Der Abend des 25. Februar 1822: Wohl keiner der Männer dürfte sich bewusst sein, wie bahnbrechend die Entdeckung für das kleine badische Dorf sein wird, die sie soeben bei einer Probebohrung in 122 Meter Tiefe gemacht haben. Sie sind auf ein fünf Meter mächtiges, Millionen Jahre altes Salzlager bester Qualität gestoßen. Es ist der Anfang einer großartigen Erfolgsgeschichte.
Schon bald wird Speisesalz nach Württemberg, Bayern und vor allem in die Schweiz exportiert. Noch heute beherrscht das Ensemble der vom Weinbrennerschüler und Großherzoglich Badischen Baumeister Friedrich Arnold errichteten Soleanlage, in denen barocke Schloss-Architektur und technische Organisationsvorstellungen eine beeindruckende Symbiose eingehen, den Ort. In den Gebäuden haben heute Einrichtungen wie das „Haus des Gastes“ oder das „Haus des Bürgers“ ihr Plätzchen gefunden und das heutige Rathaus diente einst der Verwaltung der Bad Dürrheimer Saline als Unternehmenszentrale.
Doch zurück in die Salzgeschichte. Schon bald erkannte man in Dürrheim, dass Salz nicht nur als Speisesalz ein wirtschaftlicher Faktor sein kann, sondern dass die Sole auch der Gesundheit gut tut. Bereits 1851 wurde die erste Solebadeanstalt eingerichtet, die ersten 384 Bäder verabreicht. 1913 waren es schon 82.933 Bäder und 1921 wurde die Stadt zum Sole-Heilbad ernannt. 1987 wurde das Solemar eingeweiht und im Laufe der Jahre immer wieder erweitert. Bis heute ein Wellness-Erlebnis der besonderen Art, das einen glänzenden Ruf genießt.
Ein echter Hingucker: die alten Bohrtürme
Nicht so gut lief es dagegen mit der Saline. 1972 musste der Betrieb eingestellt werden. Er lohnte sich nicht mehr. Die alten Bohrtürme stehen indes noch, sind echte Hingucker, ein großartiges Zeugnis für die salzreiche Geschichte des bedeutenden Heilbads im Schwarzwald.
Keine Sorge, trotz der Probleme mit der Saline brachen in der Kur- und Bäderstadt keine salzlosen Zeiten an. In Bad Dürrheim wurde und wird weiter gebohrt und so letztlich die Sole gewonnen, mit der die Kliniken und das Solemar mit versorgt werden. Letzteres ist bis heute das Flaggschiff der Kur- und Bäderlandschaft Bad Dürrheims.
Preisgekrönt: das Solemar
Das preisgekrönte, mit fünf Sternen ausgezeichnete Gesundheits- und Wellnesszentrum Solemar ist schon aufgrund seiner besonderen Architektur eines der schönsten Bäder in ganz Deutschland. Unter den eindrucksvollen Kuppeldächern findet auf 13.500 m² jeder seinen persönlichen Lieblingsplatz. In der Therme spürt man die Heilkraft der Bad Dürrheimer Sole: 13 Innen- und Außenbecken, Becken, verschiedene Sprudler und Massagedüsen, das Dampfbad Sole-Geysir, die Solegrotte und Kneippanlagen bieten viel Raum zum Entspannen.
Ein großartiges Erlebnis ist die Schwarzwaldsauna. Mit viel Holz und Liebe zum Detail sind die 7 Saunen und das Dampfbad im Schwarzwald-Stil ausgestattet Sogar zwei Mühlräder drehen sich hier. Mehr unter