Schwarzwald aktuell
Foto: Von More pics than views…, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=57976304
Sollte man sich als krönender Abschluss des Ostwegs unbedingt anschauen: den Rheinfall bei Schaffhausen.
Sollte man sich als krönender Abschluss des Ostwegs unbedingt anschauen: den Rheinfall bei Schaffhausen.
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Der Ostweg: Wanderhighlight im Schwarzwald

1. November 2020

Na klar, den Westweg kennt fast jeder.- Nicht ganz so bekannt ist der Ostweg. Ein großartiger Fernwanderweg, der auf rund 244 km den Schwarzwald in Längsrichtung von Pforzheim bis hinab zum Hochrhein bei Schaffhausen führt und dabei vor allem an der Ostabdachung des Schwarzwalds verläuft.

Auch das ein Wanderweg vom Allerfeinsten mit zahlreichen Highlights, den wir Ihnen nur wärmstens empfehlen können. 1903 angelegt, wird er seither vom Schwarzwaldverein gepflegt und betreut. Sein Wegzeichen ist eine schwarz-rote Raute auf weißem Grund. 

Schwarzwälder Sehenswürdigkeiten

Der Ausgangspunkt ist der gleich wie der des Westweges: Pforzheim. Von der Goldstadt kommend führt er über die Höhen östlich und westlich des Nagoldtals. Täler, Höhen und offene Landschaft wechseln sich ab und bringen den Wanderer über Pfalzgrafenweiler, Freudenstadt vorbei am Friedrichsturm und Vogteiturm nach Alpirsbach im Kinzigtal. Überall gibt es was zu staunen. Denken Sie nur einmal an Freudenstadt mit dem größten Marktplatz Deutschlands oder an Alpirsbach mit seiner Klosteranlage und seiner Brauerei.

Blick auf den größten Marktplatz Deutschlands in Freudenstadt mit den Wasserfontänen. Foto: Freudenstadt Tourismus
Blick auf den größten Marktplatz Deutschlands in Freudenstadt mit den Wasserfontänen. Foto: Freudenstadt Tourismus

Weiter geht es über die Hochfläche nach Aichhalden, Schramberg im Tal der Schiltach und die Höhen mit der Ruine Waldau, Königsfeld, Mönchweiler, nach Villingen-Schwenningen mit dem dem Neckarursprung.

Immer wieder hält der Weg Ausblicke zur Schwäbischen Alb im Osten, dem Schwarzwald im Westen und über die Baar hinweg bis zu den Alpen bereit, wenn Wetter und Sicht es zulassen.

Der Weg führt durch die typische Landschaft am Übergang zur Schwäbischen Alb und quert bei Geisingen das Donautal. Auf den bewaldeten Höhen des Bergrückens erreicht der Ostweg mit 920 m ü. NN seinen höchsten Punkt. Über den Eichberg kommt er bei Achdorf ins Tal der Wutach und begleitet diese bis nach Stühlingen flussabwärts.

Entspannen und Wohlfühlen ist im Solemar in Bad Dürrheim angesagt. Foto: Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim
Entspannen und Wohlfühlen ist im Solemar in Bad Dürrheim angesagt. Foto: Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim

Vom Schwarzwald an den Rheinfall

Über Schleitheim und den letzten großen Anstieg des Weges zum Schleitheimer Randenturm (451 Höhenmeter) geht es dann hinab nach Schaffhausen an den Hochrhein. Klar, dass wir uns da den Rheinfall anschauen.

INFOS

Länge: 243.4 km
Dauer:  68:07 h
Aufstieg:  5124 m
Abstieg: 4974 m
Höchster Punkt: 921 m
Niedrigster Punkt: 250 m

Die Etappen im Überblick

Etappe 1: Pforzheim – Bad Liebenzell (25 km)
Etappe 2: Bad Liebenzell – Oberhaugstett (21 km)
Etappe 3: Oberhaugstett – Pfalzgrafenweiler (22 km)
Etappe 4: Pfalzgrafenweiler – Freudenstadt (17,5 km)
Etappe 5: Freudenstadt – Alpirsbach (22,5 km)
Etappe 6: Alpirsbach – Schramberg – (19 km)
Etappe 7: Schramberg – VS-Villingen (26,5 km)
Etappe 8: Villingen-Schwenningen (Villingen) – Bad Dürrheim-Sunthausen (16,5 km)
Etappe 9: Bad Dürrheim-Sunthausen – Geisingen (16 km)
Etappe 10: Geisingen – Achdorf (23 km)
Etappe 11: Achdorf – Stühlingen (18 km)
Etappe 12: Stühlingen – Schaffhausen (18,5 km)

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