Einsätze in verschiedenen Regionen
Am Feldberg, dem größten Skigebiet des Schwarzwalds, war die Bergwacht besonders gefordert. Mehrere Unfälle auf den Pisten führten zu Einsätzen, darunter ein schwerer Sturz eines Snowboarders, der mit Verdacht auf Wirbelsäulenverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Auch in der Wutachschlucht waren die Helfer im Einsatz. Hier musste eine Wanderin mit einer Beinverletzung gerettet werden, nachdem sie auf einem vereisten Weg gestürzt war. Die Rettung gestaltete sich schwierig, da der Einsatzort nur über steile, glatte Pfade zu erreichen war.
Im Gebiet des Belchens kam es zu einer Rettungsaktion nach einem Schlittenunfall. Ein Kind hatte sich dabei eine Armfraktur zugezogen. Trotz schwieriger Wetterbedingungen mit starkem Schneefall konnte das Team das Kind sicher ins Tal bringen. Auch in weiteren gebieten kam es zu Einsätzen.
Herausforderungen durch Wetter und Gelände
Das wechselhafte Winterwetter mit Schnee, Eis und plötzlichem Temperaturanstieg stellte die Retter vor zusätzliche Herausforderungen. Insbesondere abgelegene Unfallstellen waren oft nur mit Spezialausrüstung und großem Aufwand erreichbar. Die Bergwacht Schwarzwald hob in diesem Zusammenhang die Leistung ihrer Ehrenamtlichen hervor. Viele von ihnen opferten ihre Feiertage, um Verletzten zu helfen. „Es ist beeindruckend, wie viel Einsatzbereitschaft unsere Helferinnen und Helfer zeigen“, erklärte eine Sprecherin der Bergwacht.
Appell an Wintersportler
Die Bergwacht appellierte an alle Wintersportler und Wanderer, ihre Ausrüstung zu überprüfen und sich auf die Bedingungen im Schwarzwald vorzubereiten. Besonders wichtig sei das Tragen von Helmen und rutschfestem Schuhwerk.
Mit ihrer Arbeit leistete die Bergwacht Schwarzwald in den vergangenen Tagen erneut einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit in der Region.