Gesehen hat man die Eisbärenzwillinge in Karlsruhe allerdings noch nicht. Aber dafür hört man die Stimme eines jungen Eisbären. Ob nun beide am Leben sind oder nur noch einer der Zwillinge lässt sich indes daraus nicht ableiten.
Die Unsicherheit rührt daher, dass die Eisbärin ihren Nachwuchs in einer Halbhöhle im Außenbereich und nicht im Innenbereich zur Welt gebracht hat. Damit habe man nicht gerechnet. Während drinnen alles videoüberwacht ist, gibt es im Außenbereich nur eine weit entfernte Kamera installiert hat, die allerdings keinen direkten Einblick in die Halbhöhle ermöglicht, zumal die Eisbärin davor einen kleinen Strohhaufen angehäuft hat. Mutter Nuka verlässt ihren Nachwuchs derzeit nur ein bis zwei Mal am Tag ,um zu trinken oder sich etwas Material wie Stroh für den Liegeplatz zu holen. Letzteres ist zuletzt verstärkt passiert was der Zoodirektor als ein gutes Zeichen wertet.
Hier gibt es das Video fb.watch/vSLJTrIvVd
Viele fragen sich natürlich auch, was Vater Kap macht. Nun, das Eisbärenpaar wurde schon vor Wochen in getrennten Gehegen untergebracht, nachdem man mit einer Eisbärengeburt rechnen konnte, Mit Kap im gleichen Gehege, wären die beiden „Kleinen“ schon längst nicht mehr. Kap hätte sie laut dem Zoodirektor aufgefressen.
Klar, dass man im Zoo und nicht nur dort darauf hofft, dass die beiden Zwillingen oder zumindest einer davon es schafft. Über dem Berg sind sie – das macht auch der Zoodirektor deutlich – noch lange nicht.