Foto: Europa-Park (alle Bilder)
Roland Mack kann sich über die positive Entwicklung seines Familienunternehmens freuen.
Roland Mack kann sich über die positive Entwicklung seines Familienunternehmens freuen.
Foto: Europa-Park (alle Bilder)

Wirtschaftsfaktor Europa-Park: Über eine Milliarde Umsatz – Weiter im Aufwind

13. Mai 2025
Der Europa-Park in Rust ist ein wichtiger Motor für die regionale Wirtschaft. Das zeigt eine Studie der Universität St. Gallen. In der Untersuchung, die vom Europa-Park in Auftrag gegeben wurde, wurde die regionale Wertschöpfung des Parks berechnet – mit beeindruckenden Ergebnissen.

Die Autoren, Dr. Roland Scherer und Daniel Zwicker-Schwarm, errechneten für das Familienunternehmen in Baden-Württemberg Umsätze von über einer Milliarde Euro in der Saison 2023/2024. Davon entfallen 896 Millionen Euro auf das Bundesland Baden-Württemberg und 156 Millionen Euro auf die angrenzende Region Elsass.

Diese Umsätze umfassen den Einkauf von Waren und Dienstleistungen, die Ausgaben von Besucherinnen und Besuchern, die Konsumausgaben der Beschäftigten sowie Vorleistungen regionaler Unternehmen. Die Studie unterstreicht damit die wichtige Rolle des Europa-Parks als regionaler Wirtschaftsmotor.

Roland Mack: „Park stärkt die gesamte Region nachhaltig“

„Diese Studie der Universität St. Gallen belegt sehr eindrücklich, dass der Europa-Park nicht nur ein beliebtes Freizeit- und Urlaubsziel, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist. Unsere Investitionen, das breite Besucheraufkommen und die regionale Ausrichtung unserer Einkaufs- und Beschäftigungspolitik stärken die gesamte Region nachhaltig“, kommentiert Inhaber Roland Mack.

«Europa-Park-Effekt» bei Gastronomie und Hotellerie

Der Europa-Park ist ein bedeutender Tourismusmagnet in Süddeutschland. Besonders Eintrittspreise sowie die Ausgaben für Beherbergung, Gastronomie und Einzelhandel tragen maßgeblich zur regionalen Wertschöpfung bei. Umso erfreulicher ist das eindrückliche Wachstum der letzten Jahre:

In der Saison 2023/24 verzeichneten der Europa-Park und die Wasserwelt Rulantica über sechs Millionen Eintritte – ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit verbunden waren 1,4 Millionen Übernachtungen in den parkeigenen Unterkünften sowie 2,4 Millionen weitere Übernachtungen außerhalb des Europa-Park Resorts. Seit 2018 wuchs die Bettenkapazität in der Erlebnisregion Europa-Park um 78 Prozent, die Übernachtungen nahmen um 154 Prozent zu.

Knapp 10.000 Arbeitsplätze geschaffen

Der Betrieb des Parks sowie der weiteren touristischen Angebote schafft zahlreiche Arbeitsplätze. Doch nicht nur das: Der Europa-Park ist in der Region auch ein wichtiger Einkäufer zahlreicher Produkte und Dienstleistungen. Rund 550 mittelständische Unternehmen aus der Region haben Aufträge vom Europa-Park erhalten – was seinerseits Arbeitsplätze schafft und sichert. Insgesamt rechnen die Studienautoren damit, dass der Europa-Park sowie seine Besucherinnen und Besucher mittlerweile rund 7.800 Stellen in Baden-Württemberg sowie 2.100 im Elsass geschaffen haben.

Positive Entwicklungsdynamik

Nachdem das HSG-Forscherteam bereits 2020 eine erste Wertschöpfungsstudie erstellt hatte, ist dies nun die zweite Zusammenarbeit mit dem Europa-Park. Dadurch konnten die touristischen und regionalwirtschaftlichen Effekte des Freizeitparks im Zeitvergleich analysiert werden. Roland Scherer, Direktor des IMP-HSG, hebt hervor: „Im Vergleich mit unserer Analyse für die Saison 2018/19 zeigt sich deutlich, dass das Wachstum des Europa-Parks und seine Entwicklung zur Ganzjahresdestination auch zu einer deutlichen Steigerung der beiden regionalwirtschaftlichen Indikatoren Kaufkraft und Wertschöpfung geführt haben. Der Europa-Park und die regionale Wirtschaft wachsen also gemeinsam.“

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN

Mehr aus dem Netz