Schwarzwald aktuell
Foto: Peter Stellmach
Foto: Peter Stellmach

Vom G’schäft mit der Schwarzwälder Super-Toilette

4. November 2019

Sie läuft gut, doch sie könnte auch noch ein bisschen besser laufen: Die Rede ist von der Schwarzwald-Toilette in Titisee, die vor etwas mehr als einem Jahr den Betrieb aufgenommen hat.

Es gibt wohl keine Toilette, die bei ihrer Eröffnung auf ein ähnliches Medienecho gestoßen ist, wie die auf dem Busparkplatz am Titisee damals. Schon draußen sind großflächige Schwarzwaldmotive richtige Hingucker; drinnen erwartet die Besucher das Rauschen des Waldes, Vogelgesang und natürlich der Duft von Schwarzwaldtannen.

Auch technisch ist die Schwarzwald-Toilette auf dem allerneuesten Stand. Für den, der’s will, gibt’s sogar eine Dusche für den Popo. Im asiatischen Raum ist das Standard – in Deutschlands wird’s der Toilette in Titisee wegen – vielleicht auch schon bald sein, zumal unsere Schwarzwaldtoilette mit einer echten Hightech-Variante ausgestattet ist. Da lassen sich sogar Spritzwinkel, Strahlstärke und Wärmegrad einstellen. Damit auch wirklich jede und jeder den Weg ins Erlebnisklo findet, sind die Hinweise in gleich sieben Sprachen angebracht.

Ein Euro kostet die Nutzer das Vergnügen, wobei es nicht von ungefähr kommt, dass man sich bei der Hochschwarzwald Tourismus GmbH als Standort den Busparkplatz am Titisee ausgeguckt hat, rollen hier doch Jahr für Jahr fast 8500 Busse mit über 400.000 Touristen an. Doch noch ist die Super-Toilette nicht bei allen Busfahrern und deren Gäste, die den Parkplatz anfahren. so präsent, wie sich das die Macher vorgestellt haben. Dabei ist sie doch schon eine richtig kleine Sehenswürdigkeit an sich.

Immerhin: Inzwischen läuft es immer besser, sodass der Geschäftsführers der Hochschwarzwald Tourismus GmbH, Thorsten Rudolph, der zusammen mit den Partnern Kramer und Duravit die Anlage „erfunden“ hat, eine insgesamt zufriedenstellende Bilanz zieht und bereits auf neue G’schäftle mit dem G’schäft hofft. Zusammen mit dem Umkircher Container-Spezialist Kramer GmbH als Partner hat man eine Tochtergesellschaft gegründet, deren Ziel die Errichtung weiterer Toilettenanlagen dieser Art ist. Rudolph vor in einer Pressekonferenz: „Es gibt vielversprechende Gespräche mit mehreren Interessenten.“

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