Foto: Heinz Wittmann (alle Bilder)
Die Zwillinge Tyson und Tylor Spink: Vieles spricht dafür, dass sie auch in der kommenden Saison für die Wild Wings aufs Eis gehen werden. Vielleicht gibt es ja bei der Saisonabschlussfete am Freitag um 18 Uhr für die Fans dafür schon die Bestätigung.
Die Zwillinge Tyson und Tylor Spink: Vieles spricht dafür, dass sie auch in der kommenden Saison für die Wild Wings aufs Eis gehen werden. Vielleicht gibt es ja bei der Saisonabschlussfete am Freitag um 18 Uhr für die Fans dafür schon die Bestätigung.
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Trotz Pre-Play-off -Aus: Wild Wings – bei Fans weiter hoch im Kurs

18. März 2025
Noch ein letztes Mal werden die Fans der Schwenninger Wild Wings in dieser Saison am Freitag, 21. März, scharenweise hinaus zur Helios-Arena pilgern. Zu einem Termin, zu dem man Jahr für Jahr zwar gerne geht, den man sich aber doch viel lieber ein bisschen später gewünscht hätte: zur große Saisonabschlussfete, die um 18 Uhr beginnen wird. Nach der 2:4-Niederlage in der Pre-Play-off-Serie bei den Nürnberg Ice Tigers ist für die Wild Wings die Saison nämlich leider vorzeitig beendet.

Kein Zweifel – die Enttäuschung saß tief. Es gibt indes keinen Grund die Köpfe hängen zu lassen. Diese Saison brachte all das, was das Eishockey ausmacht. Rasanten Sport, packende Zweikämpfe kleine oder größere Dramen, Spannung bis zum letzten Spiel und ein meist proppenvolles Stadion mit großartigen Fans. Was für tolle Stunden hat man da erlebt.

Im Südwesten das Höchste

Ja, im Eishockey sind die Schwenninger Wild Wings schon seit Jahren das Höchste, was der Eishockeysport in der Südwestecke Deutschlands zu bieten hat. Und, keine Sorge, auch die Perspektiven sind nicht schlecht. Die Mannschaft bleibt weitgehend zusammen und vielleicht gibt es da ja von den Verantwortlichen für die Fans auf der Abschlussparty noch die eine Nachricht, auf die alle so hoffen: die Mitteilung, dass die Spink-Zwillinge ihre Verträge einmal mehr verlängert haben. Doch der Reihe nach.

Ein Blick zurück – Die Bilanz einer Saison in Zahlen

Die Wild Wings konnten sich auf ihre Fans verlassen und in den Punktespielen einen Zuschauerschnitt von 4847 verbuchen. Das war eine Auslastung der Helios-Arena von 95,6 Prozent. Elf Spiele waren ausverkauft. Sportlich fehlten zwei Punkte, um in den Pre-Play-offs das Heimrecht zu haben, das hatte der Achtplatzierte Nürnberg und damit einen Vorteil. Die Wild Wings holten 47 ihrer 71 Punkte auf eigenem Eis, was ihnen in der Heimtabelle Rang fünf bescherte. Auswärts waren es hingegen nur 24 Zähler (Rang zehn).

Steve Walker wird auch in der kommenden Saison der Trainer der Schwenninger Wild Wings sein.

Schwacher Start in die Saison

Der Saisonstart war für die Schwäne nicht gut, dauerte es doch bis zum 13. Spieltag, ehe sie ihren ersten Dreier – einen 4:1-Heimsieg am . November gegen Iserlohn – einfahren konnten. Weihnachten und Neujahr präsentierten sich die Wild Wings stark. Die Schwenninger Kufencracks schnupperten sogar noch an Rang sechs.

Der Februar war hingegen, wie in der Saison davor, schwach, von acht Spielen konnten nur deren drei gewonnen werden. Nach zwei Niederlagen im März vermochte der SERC dann aber am letzten Spieltag in Ingolstadt mit 4:0 zu siegen und so aus eigener Kraft wenigstens noch die Pre-Play-off-Teilnahme klarzumachen.

Tyson Spink mit 48 Punkten Top-Scorer

Schwach wie schon im Jahr davor war das Überzahlspiel der Wild Wings. Mit einer Erfolgsquote von 19,3 Prozent kam das Team von Coach Steve Walker im Powerplay lediglich auf Rang 15. Gut hingegen war erneut das Unterzahlspiel, das mit einer Quote von 79,8 Prozent den sechsten Rang im „Penalty-killing“ einbrachte. Mit im Schnitt 9,8 Strafminuten pro Spiel erreichten die Wild Wings Rang zehn der Fairnesstabelle.

Topscorer in der Runde wurde Tyson Spink mit 48 Punkten (23 Tore/25 Assists). Bester Torschütze war Zach Senyshyn mit 27 Treffern. In den Pre-Play-offs tat sich Brett Ritchie mit vier Punkten (drei Treffer/eine Beihilfe) hervor.

Spink-Zwillinge: Zeichen stehen auf Vertragsverlängerung

Unterdessen laufen die Vorbereitungen auf die kommende Saison. Nach Informationen von Schwarzwald Aktuell hat der kanadische Stürmer Kyle Platzer für die kommende Saison ein gültiges Arbeitspapier am Neckarursprung. Verteidiger-Raubein Will Weber besitzt ebenfalls noch einen Kontrakt für die kommende Spielzeit. Bei den Zwillingen Tyson Spink und Tylor Spink stehen alle Zeichen auf Verlängerung.

Vorläufiger Kader der Wild Wings Saison 2025/26:

Tor: Joacim Eriksson, Michael Bitzer.
Abwehr: Alex Trivellato, Thomas Larkin, Arkadiusz Dziambor, Ben Marshall, Will Weber.
Sturm: Philip Feist, Phil Hungerecker, Boaz Bassen, Mirko Höfflin, Zach Senyshyn, Sebastian Uvira, Alexander Karachun, Kyle Platzer, Tyson Spink, Tylor Spink.

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