Was daran so besonders ist? Nach den Feststellungen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW) sind es jährlich gerade einmal 40 bis 50 Krickentenpaare, die erfolgreich die in Baden-Württemberg Junge großziehen. Allerdings nur ganz, ganz selten in der Gegend des Schwarzwalds, sondern zumeist an den Seen Oberschwabens.
In den letzten Jahren sind die Brutbestände um runde 20 Prozent zurückgegangen, die Krickenten sind vom Aussterben bedroht. Mit ihren gerade mal 400 bis 500 Gramm Gewicht sind sie die kleinste Entenart überhaupt. Umso größer ist jetzt natürlich die Freude über den Nachwuchs den es von der kleinsten Entenart jetzt im Schwenninger Moos gibt. Sie wiegt gerade mal
Unser Tipp: Machen Sie einen Spaziergang über das rund 120 Hektar große Moos. Auf Sie wartet ein traumhafter, drei Kilometer langer Spazierweg durch ein faszinierendes Hochmoor mit einer beeindruckenden Flora und Fauna. Vielleicht haben Sie ja Glück und Sie bekommen das Entenpärchen mit seinem Nachwuchs zu Gesicht. Während der Erpel durch seine hübsche Kopfzeichnung mit dem gelb eingefassten grünen Feld noch recht auffällig ist, zeigt sich die weibliche Ente im schlichten braun. Ihren Namen haben die Enten übrigens von ihrem verhaltenen Laut „Krick“
Die kleinen Krickenten sind ein Beweis dafür, dass die Renaturierungsmaßnahmen, die vor einigen Jahren eingeleitet wurden, von Erfolg gekrönt sind. Das Schwenninger Moos war von der Austrocknung bedroht, die durch Wiedervernässungsmaßnahmen gestoppt wurden. Ein toller Erfolg des Naturschutzes.
Bei Ihrem Spaziergang werden Sie auch eine Tafel mit der Aufschrift „Neckarursprung“ entdeckten. Mit Wasser vom Moos wird die sehenswerte Neckarquelle im nahe gelegenen Schwenninger Stadtpark Möglingshöhe gespeist. In dem Park steht auch das Umweltzentrum.