Wie die Bahn mitteilt, ist es bei den Arbeiten für den zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen sowie für das neue elektronische Stellwerk (ESTW) in Horb zu Verzögerungen im Bauablauf gekommen. Dafür verantwortlich: Material und Personalengpässe. Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Baden-Württemberg: „Alle Beteiligten haben intensiv dafür gekämpft, die fehlenden Ressourcen auszugleichen. Leider ist dies trotz aller Anstrengungen nicht gelungen. Das ist bitter, da wir den Reisenden in den letzten Wochen und Monaten bereits viel zugemutet haben.“ Jetzt hat man als neuen Termin den 24. November im Visier.
Und so läuft’s bis zum 24.11.
Die Züge der Linie RE 14 fallen zwischen Horb und Rottweil aus. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste zwischen Horb und Rottweil mit Halt in Sulz (Neckar) und Oberndorf (Neckar).
Die Fernverkehrszüge der stündlichen IC-Linie Stuttgart–Horb–Singen (Hohentwiel)–Zürich fahren zwischen Stuttgart und Horb im Zweistundentakt, zwischen Horb und Singen (Hohentwiel) ersetzt die Bahn die Züge durch Busse. Ab Singen (Hohentwiel) verkehren die Züge in Richtung Zürich wie gewohnt im Stundentakt.
Bei den Arbeiten der Deutschen Bahn (DB) für den zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen sowie für das neue elektronische Stellwerk (ESTW) in Horb kommt es zu Verzögerungen im Bauablauf. Grund sind nach Angaben der Bahn Material- und Personalengpässe. Die DB wird die Strecke erst am 24. November 2023 wieder eingleisig für den Zugverkehr öffnen können. Ursprünglich war dies für den 27. Oktober vorgesehen.
Vom 8.1. bis 29.2.2024 Strecke erneut gesperrt
Bevor Sie sich jetzt zu sehr freuen: Sollte es tatsächlich bis zum 24. November klappen, wird das Vergnügen einer durchgängigen Gleisverbindungen nämlich nur ein Kurzes sein. Bereits zwischen dem 8. Januar und dem 29. Februar 2024 muss die Strecke nämlich für ein ganzes Bündel von Baumaßnahmen erneut gesperrt werden.
Der Grund sind Arbeiten für den Digitalen Knoten Stuttgart im Bereich Stuttgart-Vaihingen/Flughafen/Böblingen, der Einschub des Würmviadukts, die Prüf- und Abnahmephase für den zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen sowie umfangreiche Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten am Oberbau der Anlage. Daran werden sich im Zusammenhang mit dem Digitalen Knoten Stuttgart restliche Maßnahmen im Bereich Stuttgart-Vaihingen mit geringeren Auswirkungen auf den Zugverkehr anschließen. Sobald die jeweiligen Fahrplankonzepte vorliegen, wird die DB dazu informieren.
Ja und zu guter Letzt dürfen Sie sich dann vielleicht doch noch freuen. Am Ende der Arbeiten soll nämlich eine leistungsfähige Gäubahn-Verbindung zwischen Stuttgart und Singen stehen.
