Einsatz im Tiefschnee: Jäger verletzt sich bei Aitern
Am späten Nachmittag des 5. Januar wurde die Bergwacht Wieden und Schönau zu einem dramatischen Einsatz nach Oberrollsbach bei Aitern gerufen. Ein Jäger war im verschneiten Gelände gestürzt und hatte sich dabei die Schulter schwer verletzt. Trotz schmerzgeplagter Minuten des Betroffenen gelang es den Einsatzkräften, ihn sicher zu versorgen. Die Bergretter mussten zunächst durch tief verschneite Pfade zur Unglücksstelle vordringen – ein beschwerlicher 20-minütiger Aufstieg. Mit einem ATV (All-Terrain-Vehicle) brachten sie schließlich den Notarzt und brachten dann den Verletzten in Sicherheit.
Auf Notschrei und Feldberg gefordert
Rund um den 4. Januar sorgten zahlreiche Stürze von Skifahrern für Alarm bei der Bergwacht Notschrei. Am Haldenköpfle, Wasenlift und Notschrei-Lift mussten Patienten teils aufwendig erstversorgt und sicher ins Tal gebracht werden. Auch außerhalb der Pisten gab es Einsätze – etwa für eine gestürzte Person vor ihrem Haus in Hofsgrund.
Das Wochenende brachte am Feldberg gleich neun Einsätze mit sich. Wintersportler, die sich bei Stürzen verletzten, sowie Suchaktionen für verirrte Skifahrer hielten die Einsatzkräfte auf Trab. Mit professionellem Equipment und viel Ortskenntnis brachten die Retter alle sicher zurück auf die Pisten.
Vermisste Kinder: Bei Kaltenbronn im Wald verirrt
Ein besonders dramatischer Einsatz ereignete sich am 4. Januar in einem Waldgebiet nahe Kaltenbronn. Zwei Kinder einer Wanderfamilie hatten sich beim Spielen im dichten Wald verirrt. Während die Eltern verzweifelt suchten, rückten Bergretter mit Schneemobilen aus. Die erlösende Nachricht kam schließlich vom Vater: Die Kinder wurden wohlbehalten gefunden.