Foto: Festspielhaus Baden-Baden
Hier im Festspielhaus Baden-Baden ist die Festspielstadt Deutschlands daheim. Dies stellte sie bei den Osterfestspiel 2025 einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis.
Hier im Festspielhaus Baden-Baden ist die Festspielstadt Deutschlands daheim. Dies stellte sie bei den Osterfestspiel 2025 einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis.
Foto: Festspielhaus Baden-Baden

Baden-Baden jubelt: Osterfestspiele 2025 brechen alle Rekorde

21. April 2025
Mit ausverkauften Vorstellungen, musikalischen Glanzlichtern und über 20.000 begeisterten Besucherinnen und Besuchern haben die Osterfestspiele 2025 im Festspielhaus Baden-Baden einen neuen Publikumsrekord aufgestellt. Die Auslastung lag bei großartigen 97 Prozent – so erfolgreich war das Festival noch nie. Entsprechend groß die Freude

Baden-Baden feiert neues Traumpaar der Oper

In der Tat bot das Programm bot musikalische Vielfalt auf höchstem Niveau: Die Opernproduktion „Madama Butterfly“ von Giacomo Puccini war vollständig ausverkauft. Unter der Regie von Davide Livermore und der musikalischen Leitung von Kirill Petrenko überzeugte die Inszenierung mit großer Bildsprache und emotionaler Tiefe. Im Zentrum stand ein neues Traumpaar der Oper: Die italienische Sopranistin Eleonora Buratto feierte in der Titelrolle ihr Hausdebüt, an ihrer Seite sang Jonathan Tetelman als Pinkerton – beide wurden vom Publikum wie von der Presse gefeiert.

Auch sinfonisch war das Festival stark aufgestellt. Neben Petrenko dirigierten Jakub Hrůša und Klaus Mäkelä, der mit zwei ausverkauften Konzerten und der „Alpensinfonie“ einen bleibenden Eindruck hinterließ. Das Bundesjugendorchester trat mit Geigerin Midori auf, 15 Kammerkonzerte und ein vielfältiges Lounge-Programm ergänzten das Angebot. Neu waren Pop-up-Konzerte junger Musiker an zentralen Orten in der Stadt – eine Idee, die fortgesetzt werden soll.

Begeisterte einmal mehr zusammen mit seinen Berliner Philharmoniker das Publikum: Dirigent Kirill Petrenko
Kirill Petrenko beim Dirigieren der Berliner Philharmoniker.
Bild: Monika Rittershaus

„Baden-Baden ist die deutsche Festspielstadt“

Der künstlerische Gehalt, der Jubel des Publikums und die Zahlen bestätigen mich in meinem Anspruch: Baden-Baden ist die deutsche Festspielstadt“, bilanziert Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa das diesjährige Festival. Er verbindet dies mit einem Dank an die Berliner Philharmoniker: „In den 13 Jahren mit den Berliner Philharmonikern sind die Osterfestspiele zu einem Ereignis globaler Ausstrahlung und Anziehungskraft geworden.“ Auf dieser Grundlage will Benedikt Stampa die Osterfestspiele in die Zukunft führen – mit neuen Gesichtern und neuen Ideen.

Berliner Philharmoniker: „Dankbar für 12 Jahre“

Die Intendantin der Stiftung Berliner Philharmoniker, Andrea Zietzschmann, blickt ebenfalls zurück: „Wir sind dem gesamten Team des Festspielhauses sehr dankbar für 12 erfolgreiche und inspirierende Osterfestspiele in Baden-Baden, die jetzt schon in die gemeinsame Geschichte eingehen. Die Berliner Philharmoniker haben sich hier, gemeinsam mit ihren Chefdirigenten, künstlerisch entfalten und großartige Opernproduktionen erleben können – getragen von einer einnehmenden Gastfreundschaft und Herzlichkeit von Seiten der Stadt und des Publikums. Wir

Vorgeschmack auf die nächsten Osterfestspiele

Einen Vorgeschmack auf die Zukunft der Osterfestspiele in Baden-Baden gab Klaus Mäkelä. Er dirigierte die Berliner Philharmoniker in zwei ausverkauften Konzerten mit der „Alpensinfonie“. Ab 2026 wird Mäkelä eines der beiden neuen Gesichter der Osterfestspiele sein. Dann bringt der junge, finnische Stardirigent das Royal Concertgebouw Orchestra mit nach Baden-Baden. Neben großen sinfonischen Werken wird er alljährlich ein österliches Chorwerk dirigieren.

2026 mit Richard Wagners „Lohengrin“

Die Tradition der glanzvollen Osteroper führt die Dirigentin Joana Mallwitz mit dem Mahler Chamber Orchestra fort. Den Anfang macht 2026 Richard Wagners „Lohengrin“. In der Neuinszenierung von Johannes Erath kann sich das Publikum wieder auf ein Traumpaar der Oper an der Oos freuen: den polnischen Startenor Piotr Beczała in der Titelrolle und die amerikanische Sopranistin Rachel Willis-Sørensen als Elsa. Der Vorverkauf für die Osterfestspiele 2026 hat begonnen. Weitere Informationen und Tickets: www.festspielhaus.de

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