Eine Künstlerin mit Wurzeln im Schwarzwald
Anne-Sophie Mutter wurde am 29. Juni 1963 in Rheinfelden (Baden) geboren und wuchs in der Kleinstadt Wehr auf. Bis heute pflegt sie eine enge Verbindung zu ihrer Heimat, auch wenn sie mittlerweile in München lebt. Wehr, das sie als Ehrenbürgerin auszeichnete, war der Ausgangspunkt einer außergewöhnlichen musikalischen Karriere. Bereits im Alter von 13 Jahren wurde sie von Herbert von Karajan entdeckt, der sie zu ihrem ersten Auftritt mit den Berliner Philharmonikern bei den Salzburger Pfingstfestspielen einlud. Dies war der Beginn einer beispiellosen internationalen Laufbahn.
Musik als Brücke zwischen Menschen
Ministerpräsident Kretschmann betonte in seiner Laudatio, dass Anne-Sophie Mutter nicht nur durch ihr künstlerisches Talent beeindruckt, sondern auch durch ihre Haltung und ihren Einsatz für die Gesellschaft. „Mit ihrer Musik schafft sie Begegnungen und ermöglicht Gemeinschaft“, so Kretschmann. Diese Werte sieht er auch als zentral für eine freiheitliche Demokratie.
Engagement über die Musik hinaus
Neben ihrer Stiftung zur Förderung junger Musikerinnen und Musiker engagiert sich Anne-Sophie Mutter auch für soziale und gesellschaftliche Belange. Als Präsidentin der Stiftung Deutsche Krebshilfe setzt sie sich für krebskranke Menschen ein. Während der Corona-Krise bezog sie immer wieder Stellung und unterstützte zudem Umwelt- und Naturschutzprojekte, wie den „Tag der Artenvielfalt“ in Baden-Württemberg im Jahr 2024. Regelmäßig gibt sie Benefizkonzerte, um Menschen in Not zu helfen.
Mit der Verleihung der Großen Staufermedaille in Gold erfährt das Lebenswerk dieser außergewöhnlichen Geigerin und engagierten Persönlichkeit eine weitere verdiente Anerkennung.