Für die Rottweiler – und beileibe nicht nur für die – wird dies das Fest des Jahres werden. Eine Riesenparty, die zum Riesen-Turm passt. Nicht einmal mehr der Berliner Fernsehturm kann da noch mithalten. Der Stararchitekt und Turmplaner Helmut Jahn gerät in Anbetracht des Bauwerks geradezu ins Schwärmen, bezeichnet es als das „Weltwunder“ von Rottweil“
Wer mit dem Aufzug oben angelangt ist, steht in genau 232 Meter Höhe auf der höchsten Aussichtsplattform Deutschlands. Dank der rundum bodentiefen Verglasung bietet sich von dort eine spektakuläre 360-Grad, wobei der Panorama-Aufzug mit seinen Glaswänden bereits den Weg hinauf zu einem Riesen-Erlebnis macht.
Den Rottweiler Riesen sieht man aus kilometerweiter Entfernung. Stolze 246 Meter ragt er in den Himmel. Was noch gänzlich fertig ist. ist seine „Außenhaut“, doch auch die Verantwortlichen wollen auch das noch bis zur Eröffnung schaffen.
Warum Thyssenkrupp den Turm gebaut hat? Nun, in insgesamt zwölf verschiedenen Schächten kann das Unternehmen in dem Turm seine Aufzugslösungen der Zukunft testen, wobei Höchstgeschwindigkeiten von 64,8 Stundenkilometern erreicht werden. Thyssenkrupp ist einer der weltweit führenden Aufzugshersteller.
Touristiker gehen schon jetzt davon aus, dass der 40 Millionen Euro teure Turm einen Riesenansturm auslösen und im wahrsten Sinne des Wortes zu einer der ganz großen Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald werden wird. Jährlich wird mit mehreren Hundertausend Besuchern gerechnet
Der Hammer: Der Riese wird schon bald durch eine weitere Attraktion ergänzt werden: Nach dem Turm mit der höchsten Aussichtsplattform Deutschlands bekommt Rottweil auch die längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt (siehe nächste News). Sie wird vom Turm in Rottweils Stadtzentrum führen.
Tickets & Eintrittspreise
Nach aktuellen Planungen wird es die Tickets für die Besucherplattform nach der Eröffnung an der Tageskasse geben und sich offenbar einstelligen Euro-Bereich bewegen.
Öffnungszeiten
Zunächst will das Unternehmen die öffentliche Nutzung der Besucherplattform an drei Tagen pro Woche, Freitag bis Sonntag ermöglichen, um zu prüfen, inwieweit touristischer und Forschungsbetrieb sich vereinbaren lassen.
Freitag: 10 bis 18 Uhr
Samstag: 10 bis 18 Uhr
Sonntag: 10 bis 18 Uhr