Foto: © Ulrike Klumpp/Gartenschau Freudenstadt und Baiersbronn 2025 gGmbH
Haben allen Grund zum Strahlen: Adrian Sonder, Oberbürgermeister Freudenstadt, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Michael Ruf, Bürgermeister Baiersbronn und Cornelia Möhrlen, Geschäftsführerin Gartenschau.
Haben allen Grund zum Strahlen: Adrian Sonder, Oberbürgermeister Freudenstadt, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Michael Ruf, Bürgermeister Baiersbronn und Cornelia Möhrlen, Geschäftsführerin Gartenschau.
Foto: © Ulrike Klumpp/Gartenschau Freudenstadt und Baiersbronn 2025 gGmbH

Gartenschau begeistert: Freudenstadt & Baiersbronn feiern Tal X – mit Kretschmann

24. Mai 2025
Die Spannung war spürbar, die Erwartungen hoch – und nun ist sie da: die Gartenschau 2025 im Forbachtal. Vom 23. Mai bis 12. Oktober laden Freudenstadt und Baiersbronn auf über acht Kilometern Länge zu einem besonderen Erlebnis zwischen Natur, Kultur und Schwarzwälder Lebensgefühl ein.

Schon vor der offiziellen Eröffnung war klar: Die Schau trifft einen Nerv. Über 11.000 Dauerkarten und rund 30.000 Tageskarten wurden bereits im Vorverkauf abgesetzt – ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass das Projekt nicht nur lokal, sondern auch überregional auf Begeisterung stößt.

Die Themen Wasser und Erz spielen in Friedrichstal während der Gartenschau eine große Rolle. © Ulrike Klumpp/Gartenschau Freudenstadt und Baiersbronn 2025 gGmbH

Kretschmann: „Ein Projekt mit Herzblut und Weitblick“

Zur Eröffnung reiste auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann an – und zeigte sich spürbar beeindruckt vom Ergebnis jahrelanger Planung und gemeinsamer Anstrengung. In seiner Rede betonte er, dass Freudenstadt und Baiersbronn mit der Gartenschau etwas Großartiges geschaffen hätten: „Ein Moment, auf den Sie lange hingearbeitet haben – und Sie können stolz darauf sein, was Sie hier auf die Beine gestellt haben.“

„Das passt zum Nationalpark“

Er machte deutlich, wie gut das Gartenschau-Konzept zum benachbarten Nationalpark passe. Für ihn sei „Tal X“ weit mehr als ein Name – es stehe sinnbildlich für Begegnung, Vielfalt und Verbindung. Die Entscheidung, keine künstlichen Kulissen zu schaffen, sondern auf Authentizität zu setzen, sei ein kluger und nachhaltiger Weg.

Kretschmann hob hervor, dass das Forbachtal durch das Projekt nicht nur temporär profitiere. Vielmehr entstehe hier ein Mehrwert, der bleibe. Man merke, so der Ministerpräsident, mit wie viel Herzblut, Kreativität und „Schaffigkeit“ die Beteiligten bei der Sache seien. „Mein Dank gilt allen, die mitgemacht haben – besonders den Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit tollen Ideen eingebracht haben.“

Dauerhafte Verbesserungen für beide Städte

Dass die Gartenschau mehr ist als ein florales Event, zeigt sich auch an den zahlreichen baulichen Maßnahmen. In Baiersbronn etwa wurde der Schelklewiesenweiher aufgewertet, ein Inklusionsspielplatz geschaffen und der Bahnhof zum Mobilitätsknoten umgestaltet. Freudenstadt punktet mit neuen Forbachgärten, einer rundum erneuerten Adlersteige und einem echten Hingucker: der Adlerterrasse mit Blick ins Tal. Auch für Familien gibt es Neues zu entdecken – etwa das Walderlebnis Bärenschlössle mit einer spektakulären Rutsche, gesponsert von der Sparkasse.

Ja und dann dürfen sich die Besucherinnen und Besucher u.a. noch auf eine großartige Welt der Blüten freuen. © Ulrike Klumpp/Gartenschau Freudenstadt und Baiersbronn 2025 gGmbH

Über 1.300 Programmpunkte – und ganz viel Blüte

Langweilig wird’s im „Tal X“ garantiert nicht. Auf dem Programm stehen mehr als 1.300 Veranstaltungen – von Konzerten über Theater bis hin zu Mitmachaktionen für Klein und Groß. Florale Highlights wie die Schaugärten in den Forbachgärten, üppiger Wechselflor und kreative Arrangements in der Alten Tuchwalke laden zum Staunen und Verweilen ein. Das regionale Gartendorf liefert zudem jede Menge Inspiration für Hobbygärtner.

Fazit: Ein Sommer der Begegnung und Ideen

Die Gartenschau 2025 zeigt: Wenn Natur auf Kultur trifft und Bürgerbeteiligung mehr ist als ein Schlagwort, entsteht etwas Besonderes. Oder, wie es Kretschmann zum Abschluss formulierte: „Das hier ist keine Schau von der Stange – das ist ein Gemeinschaftswerk, das bleibt.“

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