Seit Jahren schaut sie hier immer wieder gerne vorbei. Diese sehenswerte Felsgruppe, die mit ihren senkrechten Wänden und vorgelagerten bestehenden Türmen auch ‚zwölf Aposteln‘ wird, fasziniert sie. Und da ist sie beileibe nicht alleine. Die Falkensteinfelsen sind ein viel besuchtes Ausflugsziel. Vor allem wegen der grandiosen Aussicht, die man von hier oben vom Felskopf über Bad Herrenalb und das obere Albtal genießt.
Kletterfels im Schwarzwald
Darüber hinaus ist der Falkensteinfelsen einer der bekanntesten Kletterfelsen des Schwarzwalds. Ja, die 80 Meter hohe, imposante, turmartige Felsgruppe, die der Erosion widerstanden hat, ist ein richtiger Klettergarten, der allen Kletter-Begeisterten Nervenkitzel bietet und für Adrenalin pur sorgt. Manche kriegen letzteres schon beim Zuschauen.
In alten Zeiten stand auf dem Felsen sogar einmal eine Burg. Es waren die Herren von Eberstein, die sie im frühen 12. Jahrhundert im noch unbesiedelten Albtal errichteten. Die Burgen der damaligen Zeit dienten als Herrschaftszentrum zur Erschließung der umliegenden Region. Mit der Gründung des Zisterzienserklosters Herrenalb Mitte des 12. Jahrhunderts verlor die Burg Falkenstein diese Funktion. Vermutlich wurde sie schon zu dieser Zeit wieder aufgegeben und die Steine zum Klosterbau verwendet. Heute sind auf dem Aussichtsfelsen noch Reste des Halsgrabens und des Schildwalls erkennbar.[2]
So kommen Sie hin
Auf den Falkensteinfelsen gelangen Sie mit einem kurzen Spaziergang. Vom Bad Herrenalber Rathaus kommend, folgen Sie am Kreisverkehr dem Bernsteinweg. Sie stoßen auf den Falkenburgweg. Schilder weisen Ihnen den Weg zu den Felsen.
Info: Weitere tolle Tipps für den Naturpark Mitte/Nord können Sie sich auf der Seite www.naturparkschwarzwald.de downloaden.