Foto: Von Tourist-Information Waldshut-Tiengen – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=116066631

Waldshut-Tiengen

Nein, so alt ist die Stadt Waldshut-Tiengen noch nicht. Die beiden früheren selbstständigen Städte Waldshut und Tiengen jede für sich aber schon. Erst seit 1975 sind sie im Zuge der Verwaltungsreform den-Württemberg miteinander vereint. Seitdem gehen sie die Zukunft gemeinsam an.

Am Fuße des südlichen Schwarzwaldes mit einer herrlichen Landschaft, geschützt im Hochrhein-Tal mit seinem angenehmen Klima, direkt an der Schweizer Grenze lebt es sich schön und lässt es sich auch herrlich Urlaub machen. Waldshut-Tiengen – das ist eine Stadt voller Sehenswürdigkeiten, Attraktionen, voller Geschichten und G’schichtle, in der es Spaß macht, sich auf Entdeckertour zu begeben.
Sowohl in Waldshut als auch in Tiengen hat sich vieles aus alten Zeiten erhalten. In Waldshut wird die mittelalterlich angelegte Altstadt vom Oberen und vom Unteren Tor begrenzt. Dazwischen erstreckt sich die breite Kaiserstraße. Der mittelalterliche und verwinkelte Kern Tiengens schmiegt sich an den Schlossberg. In beiden Stadtteilen finden sich noch Häuser mit schönen Fassadenmalereien.
Waldshuts Flanier- und Einkaufsmeile Kaiserstraße wird von zwei Barockbauten dominiert: vom 1726 im großen Stadtbrand abgebrannten und 1766 von Baumeister Ferdinand Weitzenegger sowie von der 1765 von Andreas Joseph Kilian jun. als Thurn- und Taxissche Poststation erbauten „Alten Post“ (heute Restaurant). Daneben sind t das erstmals 1457 erwähnte „Haus zum Schwibbogen“, nach einer Nutzung als Schlachthaus „Alte Metzig“ genannt (heute städtisches Museum) und das viergeschossige Gasthaus „Wilder Mann“ mit einer sogenannten Hotzenhaube. Echte Hingucker in dem hoch interessanten Waldshuter Stadtbild.
Zu den bauhistorisch interessantesten Gebäuden zählt das Greiffenegg-Schlösschen. Die beeindruckende Stadtpfarrkirche St. Marien wurde zwischen 1804 und 1808 umgebaut. In dieser wirkte zwischen 1521 bzw. 1523 bis1525 der bekannte Reformator Balthasar Hubmaier. Sehr empfehlenswert ist eine Schiffsrundfahrt mit Waldshuts Rheinseite vor Augen. Es ist die Abrundung einer Stadtbesichtigung ab.
Auf zahlreiche Highlights kann auch Tiengen verweisen. Denken wir nur einmal an das Schloss, den Sitz der Grafen von Sulz und der Fürsten von Schwarzenberg und an die vom Vorarlberger Baumeister
Peter Thumb erbaute barocke Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. In der Altstadt kommt man u. a. am Rathaus aus dem 16. Jahrhundert mit seiner mit klassizistischer Fassade, am Gasthaus „Zum Hirschen“ 1146 anlässlich des Besuches von Bernhard von Clairvaux erwähnt, an der „Alten Ölmühle“ und dem „Storchenturm“, dem Eckpfeiler der alten, mittelalterlichen Stadtbefestigung, nicht vorbei.
Auf Feste feiern kann man in Waldshut-Tiengen. So wird in Waldshut Jahr für Jahr am dritten August-Wochenende Waldshut Chilbi. Es ist das größte Volksfest in der Region und eines der ältesten im ganzen Land, das in seinen Anfängen bis auf das Jahr 1468 zurückgeht. Zu den Highlights der sechstägigen Veranstaltung gehört der große Festumzug am Sonntag und ein tolles Feuerwerk zum Festausklang am letzten Tag.
In Tiengen ist es am ersten Juli-Wochenende immer der weithin bekannte Schwyzer Tag, der zu Tausenden die Besucher anlockt und dessen großes Highlight der Festumzug am Sonntag ist. Bekannt auch das Tiengener Erntedankfest Ende September/Anfang Oktober.•

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