Georg Hettich, Hans-Peter Pohl, Alexander Herr und Hansjörg Jäkle heißen sie. Sie haben eines gemeinsam: Sie haben Gold bei Olympischen Winterspielen oder – wie Herr – zumindest Gold bei Weltmeisterschaften geholt. 4000 Einwohner hat Schonach und drei Olympiasieger Für viele ist der Ort, zumin- dest im nordischen Bereich, das Wintersportmekka des Schwarzwalds. Der Ruf kommt nicht von ungefähr. Seit über 50 Jahren wird hier inzwischen der Schwarzwaldpokal in der Nordischen Kombination ausgetragen. Jahr für Jahr kommt seitdem die gesamte Weltelite in den kleinen Schwarzwald In Schonach, startet auch der berühmte Rucksacklauf. 100 Kilometer an einem Stück auf Langlaufski von Schonach bis zum Belchen. Die Teilnehmer s sind begeistert. In aller Regel wenigstens. Manche sind aber auch ganz einfach fertig. Alles geht natürlich auch ein bisschen langsamer. Viel langsamer sogar. Die 100 Kilometer sind nämlich identisch mit dem „Fernskiwanderweg Schonach – Belchen“. Den kann man auch gemütlicher machen. In Etappen zum Beispiel. Irgendwann hat aber dann selbst ein Schonacher genug vom Winter, freut sich auf die wärmenden Strahlen der Frühjahrssonne, Schließlich hat man im Sommer jede Menge zu bieten. Ein Naturfreibad zum Beispiel, herrliche Wandermöglichkeiten oder Mountainbiketouren. Diejenigen, die es ruhiger angehen wollen, haben die Möglichkeit sich im Kurgarten beim Minigolf, beim Wassertreten oder beim sommerlichen Kurkonzert zu vergnügen. Manche Sehenswürdigkeit können Sie zu jeder Jahreszeit anschauen. Im Haus des Gastes kann man die größte mechanische Weihnachtskrippe im gesamten Alpenraum bewundern. Dann die in den Jahren 1912 bis 1914 errichtete Kirche St. Urban mit ihren Rokokoformen. Ein beeindruckendes, festlich wirkendes Gotteshaus In Schonach spielte und spielt gerade auch die Kuckucksuhr eine bedeutende Rolle. Schonach ist, so sagen die Schonacher, die Heimat der Kuckucksuhr. Auf der Gemarkung der Gemeinde steht beispielsweise die „Erste weltgrößte Kuckucksuhr der Welt“. Und die aktuell weltgrößte dazu.