Schwarzwald aktuell
Foto: Von Gelicious – Selbst fotografiert, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=63238631

Kappelrodeck

Die Lage ist ganz einfach klasse! Herrlich eingebettet zwischen weiten Obstanlagen und reichen Weinbergen liegt das „Rotweindorf“ Kappelrodeck mit seinem Ortsteil Waldulm direkt an der „Badischen Weinstraße“ im Ortenaukreis.

Kappelrodeck wurde erstmals im Jahre 1349 urkundlich erwähnt, doch dürften seine historische Wurzeln bis in die Römerzeit zurückreichen. Zusammen mit dem Ortsteil Waldulm hat die Gemeinde etwas mehr als 6.000 Einwohner, wobei vor allem der Obst – und Weinbau eine besondere Bedeutung haben.

In den Weinbergen von Kappelrodeck gibt es die sagenumwobene Felsengruppe „Dasenstein“, auf der einst die „Hex von Dasenstein“ gehaust hat.  Was heißt einst! Präsent ist die Hex bis heute! Zum Beispiel als Namensgeber für den weithin bekannten Rotwein oder auch als eine Figur, die zusammen mit Winzer, Brenner und Fasnachtshexe den sehenswerten Dorfbrunnen am Marktplatz ziert. Nicht nur das: Wer in Kappelrodeck mal zu viel von dem sagenhaften Wein abbekommen hat, hat  keinen Rausch, sondern „ne Hex!“ Am besten Sie kommen, wenn die Kappelrodecker in Feierlaune sind. Da tut sich hier nämlich wirklich Wundersames. Bei den großen Festen fließt doch  tatsächlich Wein statt Wasser aus dem schmucken Brunnen. Ganz bestimmt wieder die Hex vom Dasenstein ihre Finger mit im Spiel . . .

In den sonnendurchfluteten Weinbergen Kappelrodecks reifen Jahr für Jahr Weine von höchster Qualität.  Die beiden Winzergenossenschaften der Gemeinde mit ihren 500 Winzern wurden schon mehrfach mit Bundesehrenpreisen ausgezeichnet. Auch beim Brennen ist Kappelrodeck eine richtig große Nummer. Drei große Schnapsbrennereien und ca. 400 Kleinbrenner verarbeiten das heimische Obst. Viele Brennereien bieten auf ihrem Hof Obstbrände und Liköre zur Verkostung an.

Das Wahrzeichen der Gemeinde ist Schloss Rodeck, das im 12./13. Jahrhundert erbaut wurde. Die mittelalterliche Höhenburg wurde durch all die Jahrhunderte bis hin zum heutigen Schloss nicht einmal zerstört. Bis Ende 1998 war es im Besitz des Ortenaukreises und diente als Altersheim. Seit 1999 ist das Schloss in Privatbesitz.

Ca. 70 km markierte Wanderwege, zwei ausgeschilderte Nordic-Walkingstrecken, ein Waldlehrpfad, ein geologischer Wanderweg und zwei ausgeschilderte Weinlehrpfade und ein Schnapsbrunnenpfad laden zum Wandern ein. Hinzu kommt ein gut ausgeschildertes Wegenetz für Mountainbiker. Besonders schön ist es im April, wenn rund 60.000 Obstbäume das Tal in ein Blütenmeer verwandeln. Stark!

Kappelrodeck hat auch eine Kuranlage beim „Zuckerbergschloss“, in dem ein Café und eine Galerie mit ständigen Ausstellungen untergebracht sind. Im Musikpavillon finden in den Sommermonaten Konzerte für Gäste und Einheimische statt. Ein beheiztes Freibad, Tennisplätze, Winzerkellerbesichtigungen, geführte Wanderungen, spezielle Kinderangebote, Schnapsproben und Brennereibesichtigungen sowie Weinfeste bieten dem Gast eine bunte Palette der Unterhaltung und erschließen ihm die traditionsreiche Weinbaugegend an der „Badischen Weinstraße“.

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