Schwarzwald aktuell
Foto: Von Andreas Schwarzkopf – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=73814891

Horben

Den Blick schweifen, die Seele baumeln lassen. Die Sonne scheint auf eine herrliche Hochebene; an einem Horizont leuchtet die Rheinebene, dahinter die Vogesen. Sie drehen sich um und blicken auf die beeindruckenden Schwarzwaldberge – den Freiburger Hausberg Schauinsland direkt vor sich. Wo wir sind? In der schmucken, südöstlich an Freiburg grenzenden, auf einem Hochplateau am Westhang des Schauinsland-Massivs gelegenen Gemeinde Horben.

Ruhe, Stille, Natur, herrliche Aussichten sind in der kleinen, rund 1200 Einwohner zählenden kleinen Gemeinde angesagt. Hier finden Sie gut ausgeschilderte Wanderwege für jedes Niveau, einzigartige Panoramablicke inklusive. Auch bei Mountainbikern ist Horben sehr beliebt. Im Bohrertal landen nach dem Start auf dem Schauinsland die Paraglider und Drachenflieger und auch die Downhill-Strecke vom Schauinsland endet hier.

Weithin bekannt ist Horben als Talstation der Schauinslandbahn. Was als außergewöhnliches Großprojekt in den frühen 30er Jahren des 20. Jahrhunderts begann, ist bis heute eine kleine Sensation. Deutschlands längste Umlaufseilbahn bringt Sie sicher hoch auf 1220 Meter und wieder runter, das ganze Jahr über.

Die Fahrt mit der Schauinslandbahn ist einfach ein Genuss. Steigen Sie ein und entdecken Sie die Welt von oben, während Sie gemütlich an saftigen Wiesen, urigen Schwarzwaldhäusern und dunklen Tannenwäldern vorbei schaukeln und nach oben schweben.

Vergessen Sie aber bei Ihrem Aufenthalt nicht sich Horben selbst anzuschauen. Insbesondere die katholische, den Ort prägende Pfarrkirche St. Agatha ist einen Besuch wert. Ein echtes Kleinod. Die Kirche wurde 1792 anstelle einer früheren Kapelle in exponierter Lage auf der Hangkante zum Bohrertal errichtet. Bemerkenswert die barocken Altäre. Neben der Kirche befinden sich das Pfarrhaus von 1791 und der Friedhof mit Blick in das Bohrertal.

Zwei Mal rückte der 1265 erstmals erwähnte kleine Ort sogar in den Blickpunkt der Geschichte. 1838 ritt der spätere Kaiser der Franzosen, Napoleon III. durch das Dorf, wobei er ein kleines Zwangspäuschen einlegen musste, weil gerade ein Leichenzug durch den Ort zog. Ein paar Jahre später waren es die Aufständischen, die während der Badischen Revolution vom Wiesental kommend durch Horben zogen, dann aber bei Günterstal von badischen Truppen geschlagen wurden.

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