Schwarzwald aktuell
Foto: Von Luftfahrer, CC BY-SA 3.0, Wikipedia

Herbolzheim

In der Vorbergzone, zwischen Rheintal und Schwarzwald, klimatisch günstig gelegen, eingebettet in Rebhänge und Weinberge, saftige Wiesen und bunte Wälder, liegt Herbolzheim, die nördlichste und zugleich jüngste der breisgauischen Städte. 10.000 Einwohner zählt das Städtchen.

Deren bis heute wohl bekannteste Einwohner dürfte der Musiker und Komponist Emil Dörle (1886 bis 1964) gewesen sein. Seine bekannteste Komposition ist sicherlich der Marsch „Hoch Badnerland“ mit dem „Badnerlied, der „Nationalhymne“ Badens.

Ein echter Hingucker im Stadtbild ist die barocke katholische Pfarrkirche St. Alexius, die von 1752 bis 1754 errichtet wurde  und mit einer sehr gut erhaltenen barocken Ausstattung aufwartet.  Als älteste Gebäude der Stadt gilt indes die Margarethen-Kapelle, die bereits um 1340 als „untere Kirche“ erstmals urkundlich erwähnt wurde und in der heute die jochinteressanten stadtgeschichtlichen Sammlungen von Herbolzheim untergebracht sind. Sehenswert auch die Kirchen in den Ortsteilen Tutschfelden und Bleichheim mit ihrem Weinbrennerstil.

Wenn wir bei den Gotteshäusern sind: Wirklich sehenswert ist auch die einige Minuten südwestlich der Stadt gelegene  Wallfahrtskirche „Maria Sand“, deren älteste erhaltene Teile aus der zweiten Hälfte  des 17. Jahrhunderts stammen und die besonders mit ihrem Deckengemälde glänzt.

Zum großen Freizeitangebot gehören zahlreiche Sportanlagen wie zum Beispiel ein wirklich attraktives Freiburg, ein reges Vereinsleben, kulturelle Aktivitäten und viele Rad- und Wanderwege. Der „Breisgauer Weinwanderweg“ mit seinen Aussichtspunkten in das herrliche Rheintal, zum Hochschwarzwald und zu den Vogesen ist nur eine von großartigen Wandermöglichkeiten, die die Stadt und die Region bieten.

Ein besonders beliebtes Wanderziel ist das mitten im Herbolzheimer Stadtwald im hinteren Bleichtal idyllisch gelegene Forsthaus „Herbolzheimer Höfle“. Seit dem 17. Jahrhundert wirtschafteten hier einst die Waldhüterfamilien. Auch ein Besuch der Ruine Kirnburg oberhalb von Bleichheim bietet sich an, wobei in Bleichheim selbst das Schlossgut der Grafen von Kageneck mit Herrenhaus, Herrenmühle und Zehntscheuer ein echter Hingucker ist.

Herbolzheim bietet auch ein vielfältiges Übernachtungs- und Gastronomieangebot. Unter anderem gibt es auch einen Campingplatz.  Bis heute ist die Stadt übrigens auch ein gefragter Gewerbe- und Industriestandort, auch wenn die Zeiten vorbei sind, in denen bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein Tausende von Menschen in zwei großen Tabakfabriken ihren Lohn verdienten.

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