Schwarzwald aktuell
Görwihl
Foto: PantaRhei – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=54391308

Görwihl

Die nahezu 4300 Einwohner zählende Gemeinde Görwihl bietet zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Ob Wanderer, Radfahrer, Naturliebhaber, Ruhesuchende - sie alle werden unvergessliche Tage in einer der schönsten Landschaften des Südschwarzwaldes und im Herzen des Hotzenwaldes erleben können. 

Wegen seiner sonnigen Lage gilt der Hotzenwald als „Sonnenterrasse des Südschwarzwalds“. Segeten, ein Ortsteil von Görwihl, wird immer wieder als Ort mit den meisten Sonnenstunden im Jahr ausgezeichnet.

Zu den Highlights Görwihls gehören sicher die Höllbachwasserfälle. Der Höllbach, ein Nebenfluss der Alb, stürzt hier über mehrere Wasserfälle in die Tiefe. Der Hauptfall hat eine Fallhöhe von ca. 8,50 Meter. Ein beeindruckendes Naturschauspiel. Überhaupt die Natur. Sie ist es, die Görwihl und seiner Umgebung die ganz besondere Note gibt.

Genießen Sie auf einer der unzähligen Wandertouren die herrliche Aussicht auf die Alpenwelt, lauschen Sie dem Rauschen der bereits erwähnten Höllbachwasserfälle und erkunden Sie das Lindauer Tal mit seiner einzigartigen Moorlandschaft. Anschließend lädt Sie das Aquihl-Hallenbad in Görwihl zum Verweilen und Entspannen ein.

Die hügelige Hotzenwaldlandschaft bietet den sportlichen Radfahrer unter Ihnen die Gelegenheit die eigene Kondition zu testen. Wenn Sie es lieber bequem angehen möchten, radeln Sie mit dem E-Bike durch die Gegend. Klar, dass Sie sich vor Ort welche leihen können. Ein Höhepunkt des Jahres findet am Samstag vor Martini statt. Der traditionelle Martinimarkt lockt mit ca. 180 Marktständen und Buden tausende Besucher aus Nah und Fern an.

Erschlossen und besiedelt wurde diese Landschaft übrigens im 10. bis 12. Jahrhundert – hauptsächlich von den Freiherren von Tiefenstein. Ihre Stammburg „Tüffen“ stand auf dem noch so genannten Schlossberg bei Tiefenstein.

Das Heimatmuseum Hotzenwald in Görwihl dokumentiert die Geschichte der hiesigen Bevölkerung. Hier können Besucher mehr über die Arbeitsweisen und die Besonderheiten der Region erfahren. Ein großer Teil der Ausstellung widmet sich der Salpetersiederei und eine alte Dorfschule mit einem richtigen alten Klassezimmer gibt Einblicke in ein Schülerleben anno dazumal. Am automatisch funktionierenden alten Webstuhl zeigt ein Webmeister, wie früher Bänder in Heimarbeit gewebt wurden.

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