Auf Gemarkung Furtwangen gibt es jede Menge Interessantes. In diesem Zusammenhang empfehlen wir Ihnen unsere Wandertour 1, die Sie zur Martinskapelle mit der Bregquelle (von der die Furtwanger sagen, dass sie die Donauquelle ist) führt und zum Brend. Im Städtchen selbst, das nach einer Sanierung wirklich schmuck geworden ist, wartet natürlich das Deutsche Uhrenmuseum auf Ihren Besuch. Dieses liegt im geografi schen Zentrum der Schwarzwälder Uhrmacherei. Die 150-jährige Sammlung von Schwarzwalduhren ist weltweit die umfassendste ihrer Art und vermittelt einen tiefen Einblick in Geschichte, Tradition und Kultur des Schwarzwalds.
Auch Uhren aus dem Ausland wurden hier bereits im 19. Jahrhundert gesammelt. Mit über 8000 Objekten zeichnet die Sammlung ein facettenreiches und internationales Bild von Geschichte und Technik rund um das Phänomen Zeit. Seinen Anfang nahm die Sammlung im Jahre 1852, als Robert Gerwig, Direktor der Großherzoglich Badischen Uhrmacherschule, die Schwarzwälder Bevölkerung aufrief, alte Uhren als Muster in Furtwangen abzugeben. Gerwig ist übrigens vor allem auch als Erbauer der Schwarzwaldbahn berühmt geworden.Apropos Uhrmacherschule: Aus ihr entwickelte sich die Fachhochschule, auf die man in dem Ort natürlich ganz besonders stolz ist, zumal sie jeweils hervorragende Noten in den Hochschulvergleichen erhält.
Was vielleicht weniger Menschen wissen: Furtwangen ist eine echte Medaillenschmiede des deutschen Wintersports. Die Namen der Sportler, die hier unterrichtet wurden, sprechen Bände. Hier nur eine kleine Auswahl: die Skispringer Martin Schmitt, Sven Hannawald und Alexander Herr, die Biathleten Simone Hauswald und Kathrin Hitzer, die nordisch Kombinierten Georg Hettich und Thorsten Schmitt oder die Langläufer Stefanie Böhler und Frank Höfle.