Freiburgs berühmtester Bau ist das Münster mit dem „schönsten Turm der Christenheit“. Die Besichtigung des Gotteshauses ist ein Muss. Es zählt zu den ganz großen Meisterwerken der Gotik und wurde im Wesentlichen zwischen 1200 und 1513 erbaut.
Das Highlight im Innern ist sicherlich der Hochaltar von Hans Baldung Grien. Ein Flügelaltar, den er zwischen 1512 und 1516 gemalt hat. Einfach großartig! Ein großartiges Meisterwerk. Sie wollen Herr Grien kennenlernen? Kein Problem! Gehen Sie hinter den Altar. Auf dessen Rückseite hat sich der Künstler in seinem Gemälde, das die Kreuzigung Christi zeigt, selbst verewigt. Er ist einer der Knechte.
Normalerweise ist die Besteigung des 116 Meter hohen Turms mit seiner Aussichtsplattform in 70 Meter Höhe ein absolutes Muss. Von dort genießen Sie nämlich einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und in die Region. In diesem Jahr wird allerdings nichts draus. Wegen Sanierungsarbeiten kann der Turm nicht bestiegen werden. Doch wir können Sie trösten. Es gibt einige tolle weitere Aussichtsmöglichkeiten. Zum Bespiel vom Turm auf dem Schlossberg am Rande der Altstadt. Auf den Schlossberg fährt vom Stadtgarten auch eine Bahn hinauf. Eine Fahrt mit dem Bähnle ist schon fast Kult. Oben wartet im Schlossbergrestaurant wohl eine der schönsten Aussichtsterrassen des Schwarzwald auf Sie. Wenn wir schon beim Schweben sind. Natürlich müssen Sie auch dem Schauinsland, Freiburgs Hausberg, einen Besuch abstatten. Hoch geht es mit der Schauinslandbahn. Schon die Fahrt mit der Seilbahn ist ein Genuss und bei den Attraktionen, die oben auf Sie warten, wird es Ihnen ganz bestimmt nicht langweilig. Versprochen!
Eine tolle Atmosphäre herrscht an den Markttagen auf dem Münsterplatz, der von interessanten historischen Gebäuden wie dem spätgotischen „Kaufhaus“ mit seinem herrlichen Innenhof begrenzt wird. In alten Zeiten war hier das Zentrum des städtischen Handels. Nur ein paar Schritte vom Münster entfernt liegt der hübsche, kastanienbestandene Rathausplatz mit dem eindrucksvollen Rathaus. Das dritte, wirklich sehenswerte Viertel ist die Altstadt südlich vom Münsterplatz mit ihren malerischen Gassen. „Insel“, „Gerberau“, „Fischerau“. Auch das alte Augustinerkloster findet sich dort. Heute beherbergt das neu gestaltete Haus ein großartiges Museum, mit bedeutenden Bildern und Skulpturen. Die würdevollen, mit Zunftzeichen geschmückten Häuser, die altertümlich gebliebenen Gassen, die berühmten Freiburger „Bächle“ – winzige Wasserkanäle, die sich durch die Stadt ziehen –, all das gibt der Universitätsstadt ein unvergleichliches Gepräge. Bummeln Sie, kehren Sie ein. Lassen Sie sich in den Restaurants und Cafés verwöhnen. Freiburgs Gastronomie ist berühmt. Wer echte Freiburger kennenlernen will, der schaut in der Markthalle vorbei. In der Halle können Sie einen gastronomischen Ausflug um die halbe Welt machen. Wetten, dass auch Sie jemanden bei einem Viertele kennenlernen, der Ihnen weitere Tipps für Ihren Aufenthalt in der Hauptstadt des Breisgaus gibt?
Nicht zuletzt hat die Stadt auch noch seinen SC. Den Kultverein im Schwarzwald, der in der ersten Fußball Bundesliga dem runden Leder nachjagt. Und dies erfolgreich. Gespielt wird im Schwarzwaldstadion. Der passende Name für die Heimat des Vereins. Allerdings: Demnächst zieht man um. Schon bald wird mit dem Bau eines neuen, modernen, größeren Stadions begonnen.
Natürlich könnten wir ihnen noch viel über Freiburg und seine tolle Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen erzählen. Doch Sie sollen ja die Stadt auch selbst entdecken. Einen Grund für Freiburg gibt es immer.