Die Gemeinde wurde 1971 zu Zeiten der baden-württembergischen Verwaltungsreformaus den bis dahin selbstständigen Orten Hauptortsteilen Urberg, Wittenschwand, Wolpadingen und Wilfingen gebildet. Einen Ortsteil Dachsberg wird man vergeblich suchen. Es war der so heißende Berg auf der Gemarkung, unter dessen Namen sich die vier Orte zur neuen Gemeinde vereinten.
Über Jahrhunderte lebten die Menschen vor allem vom Bergbau. Bereits im Mittelalter wurden Erze im Tagebau abgebaut, wobei der Schwerpunkt des Bergbaus in Urberg lag, das einst ein typisches Bergbaudorf war. Das ist vorbei. Vergessen ist der Bergbau deshalb noch lange nicht. Ein Bergbauwanderweg, ein Themenspielplatz und das Mineralienmuseum „Gottesehre“ erinnern an die Zeit, als es hier zwei Bergwerke gab. Wenn wir schon bei „Gott“ sind: Schauen Sie sich die schmucken Kirchen und Kapellen den Ortsteilen an. Alles Kleinodien, echte Hingucker.
Vergangenheit ist in der Gemeinde übrigens nicht nur der Bergbau, sondern auch die Köhlerei, die bis ins 19. Jahrhundert in Dachsbergs Wäldern betrieben wurde. Sie wird jedes Jahr erneut zur Gegenwart, wenn in Dachsberg die Kohlenmeilertage begangen werden und die Brauchtumsköhler nach traditioneller Art Holzkohle herstellen.
Heute ist Dachsberg ein Dachsberg ein staatlich anerkannter Erholungsort. Ideal für den Gast, der Erholung und Ruhe, reine, würzige Luft, Wanderparadies und Winterspaß, Ferien alleine, zu zweit, mit der Familie oder auch mit guten Freunden, Urlaub auf dem Bauernhof, ländliche Tradition und urige Feste sucht oder machen möchte.