Bötzingen
Foto: By Joachim Lutz – Own work, CC BY-SA 4.0, Wikimedia

Bötzingen

Bötzingen, das Tor zum Naturgarten Kaiserstuhl, ist eine der ältesten Weinbaugemeinden Badens. Die schmucke, rund 5400 Einwohnern zählende Gemeinde wurde 769 erstmals urkundlich erwähnt und konnte  2019 ihren 1250sten Geburtstag feiern. Bis heute spielt in Bötzingen der Weinbau eine bedeutende Rolle

So werden von den 1299 Hektar Gemarkungsfläche 340 als Rebflächen genutzt, wobei die Bötzinger vor allem auch für ihre herrlichen Burgunderweine bekannt sind. In dem schmucken Ort fallen die reichhaltigen und historischen Bausubstanzen ins Auge, wobei es bei der Innengestaltung des Ortes gelungen ist, den für eine Kaiserstühler Weingemeinde typischen Charakter zu bewahren.

Zu den wirklich beachtenswerten Gebäuden gehört beispielsweise die katholische Pfarrkirche St. Laurentius, das älteste Bauwerk der Gemeinde. Der mächtige Kirchenturm – als Wehrturm gebaut – fügt sich asymmetrisch in das Kirchenschiff ein. Die Schallfenster des Glockenstuhles sowie die Fenster und das Rippengewölbe des Chores gehen auf die Zeit der Spätgotik zurück. Die im barocken Hochaltar stehende Madonna wird Hans Wyditz zugeschrieben. Er hat als Schüler von Hans Baldung Grien am Hochaltar des Freiburger Münsters mitgearbeitet.

Ein echter „Hingucker“ ist auch der vor der Kirche stehende Stockbrunnen, der aus dem 8. Jahrhundert stammt und ein beredtes Zeugnis der langen. langen Bötzinger Geschichte ist.  Zu den baulichen Highlights gehört sicher auch das Herrenhaus bei der ehemaligen Mühle, in dem es sich einst schon Deutschlands Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe als Gast gut gehen ließ und dabei natürlich auch den Bötzinger Wein genoss.

Ein weithin bekanntes Kleinod ist die St. Albans-Kapelle im Ortsteil Oberschaffhausen, die in den Jahren 1473 bis1481 als Pestkapelle erbaut wurde. Im Innenraum befinden sich wertvolle Fresken aus der Erbauungszeit, die1962/65 freigelegt wurden. Zu sehen ist auch ein beeindruckendes, überlebensgroßes Holzkreuz, ein sogenanntes Pestkreuz, ein Corpus mit echtem Haar.

Die Höhenlagen, wie zum Beispiel der Vogelsang, bieten einen herrlichen Panoramablick über den Breisgau, die Türme von Freiburg und die Berge des südlichen Schwarzwaldes und laden zum Wandern ein. Durch verschiedene Lehrpfade wie den „Weinlehrpfad“, den „Walderlebnispfad“, den „Schambachtal-Erlebnispfad“ oder den „Brunnenpfad“ erfahren Sie während eines Ausfluges viel Wissenswertes.  Bei der Suche nach der geeigneten Unterkunft stehen Ihnen neben Hotels und Pensionen auch Ferienwohnungen mit familiärer Atmosphäre zur Verfügung. Zahlreiche Gastwirte verwöhnen die Gäste vor allem mit heimischen Spezialitäten.

Neben gepflegter Gastlichkeit bietet der Ort angenehme Rad- und Wanderwege, Nordic-Walking-Strecken, ein modernes Freibad mit weiten Liegewiesen und Minigolf-Anlage, Tennisplätze, Bouleplatz und Kegelbahnen. Sogar ein Old- und Youngtimer-Museum gibt es hier, in dem historische Autos und Motorräder der 20er- bis in die 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts bewundert werden können.

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