Schwarzwald aktuell

Heitersheim

8. Mai 2017

Heitersheim

Heitersheim im Markgräflerland ist eine Stadt mit lebendiger Tradition, die geschichtliche Ursprünge auf unbeschwerte und fröhliche Weise mit dem heutigen Leben und Treiben verbindet.
Bei einem Bummel durch die Innenstadt laden Cafés an lauschigen Plätzen zum Verweilen ein. Kulinarisch verwöhnen die Gasthäuser von gehobener bis gutbürgerlicher Küche. Die Weingüter in Heitersheim bieten dazu die guten „Tropfen“ an. Im Frühjahr und Herbst zeigen die geschmückten Besen, wo die Straußwirtschaften geöffnet sind.

Feste und Märkte haben eine lange Tradition in der Stadt. So wird Jahr für Jahr ganz groß das Chilbi-Fest rund um den Lindenplatz gefeiert. Dazu gehört dann auch der weithin bekannte große Chilibimarkt, während im Winter der Klausmarkt fest im Kalender steht. Rund um Heitersheim laden gut ausgeschilderte Rad- und Wanderwege zum Entdecken ein. Der Weinpanoramaweg führt mitten durch Weinberge und bietet herrliche Ausblicke auf die Landschaft.

Heitersheim blickt auf eine lange Geschichte zurück. Wer sich auf Zeitreise begeben will, hat vieles zu entdecken. Bereits im frühen ersten Jahrhundert siedelte sich ein wohlhabender römischer Bürger im heutigen Heitersheim an und errichtete einen herrschaftlichen Landsitz, der bis in das dritte Jahrhundert hinein immer prächtiger und größer ausgestaltet wird. Das Römermuseum Villa urbana bietet einen Einblick in diese Zeit. Der Besucher kann noch heute Teile der ehemaligen Bausubstanz und repräsentative Funde betrachten.

Eine für die Stadt prägende Zeit war die 400-jährige Herrschaft des Johanniter- und Malteserordens Das ehemalige Wasserschloss aus dem 16. Jh. wurde Sitz des Großpriorats des Malteser-Ritterordens und in dieser Zeit erweitert und umgebaut. Heute leben und arbeiten rund 100 Ordensschwestern in Heitersheim. Eindrucksvoll das Museum im Schloss, das über die Geschichte des Ordens informiert. Bis heute ziert das Malteserkreuz das Wappen der Stadt. Seit 1897 gehört die Schlossanlage dem Orden der Barmherzigen Schwestern zum heiligen Vincenz von Paul. Heute leben und arbeiten dort rund 100 Ordensschwestern.

Sehenswert ist die spätbarocke, dem hl. Borromäus geweihte Kirche Klosterkirche mit ihren bemerkenswerten Stuckarbeiten und spätbarocken Gemälden. Die Seitenaltäre des Gotteshauses sind Louis-XVI-Stil nachempfunden. Auch eine Statue von Ludwig IX (dem Heiligen) zu sehen. Die Schlosshöfe sind für Besucher jederzeit zugänglich. Ebenso lädt der Schlosspark östlich der Gebäude zum Verweilen ein.

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