Schwarzwald aktuell
Efringen-Kirchen
Foto: Von Taxiarchos228, CC BY-SA 3.0, Wikipedia

Efringen-Kirchen

Herzlich willkommen in der südwestlichsten Gemeinde Baden-Württembergs. Wir sind in Efringen-Kirchen im Markgräflerland.

Die über 8600 Einwohner zählende Gemeinde wurde im Zuge der Gemeindereform am 01.10.1974 aus den Orten Blansingen, Efringen-Kirchen, Egringen, Huttingen, Istein, Kleinkems, Mappach, Welmlingen und Wintersweiler gebildet, wobei sich die Gemarkungen der Ortschaften von der Schwarzwald-Vorbergzone zum Klotzengebiet und über die Niedertrasse bis zu den Niederungen der Rheinaue erstrecken. Das Landschaftsbild ist durch Land- und Forstwirtschaft (rd. 770 ha Waldfläche) und ausgedehnte Rebanlagen mit über 200 ha Fläche geprägt.

Ja, Efringen-Kirchen und der Wein – das sind nun mal zwei, die nicht voneinander zu trennen sind. Die Reben prägen das Gesicht der Landschaft, geben vielen Arbeit und allen Freude. Den Einheimischen genauso wie den Feriengästen. Die lernen die guten Tropfen bei urigen Hocks, geselligen Weinproben oder als Begleiter der weithin geschätzten Markgräfler Küche zu schätzen.

Die Lage der Gemeinde vor den Toren der Städte Basel, Weil am Rhein und Lörrach macht sie zu einem bevorzugten Naherholungsgebiet. Zahlreiche Wanderwege, ein Weinlehrpfad, das idyllische Rheinufer (rd. 10 km Rheinstromlänge) mit den „Isteiner Schwellen“, das unter Naturschutz stehende Klotzengebiet mit seiner seltenen Fauna und Flora sowie herrliche Eichen- und Buchenwälder laden zur Erholung und Entspannung ein.

Zu den ganz großen Highlights gehört dabei sicherlich der Isteiner Klotz. Im und auf dem Klotz wurden im frühen 12. Jahrhundert ein Frauenkloster, eine Doppelburg und die heute noch existierender St. Veitskapelle errichtet. Der an einen Schiffsbug erinnernden, mächtigen, wie eine Bastion in die Rheinebene hineinragende Gesteinsformation ist deutlich abzulesen, dass sie einst direkt am Rhein lag. Dies änderte sich erst mit der Tullar’schen Rheinkorrektur in den Jahren 1840 bis 1876, die den Klotz „trockenlegte“.  Vor und während der beiden Weltkriege wurde der Klotz als Festung ausgebaut. 1947 wurden die über 100 Bunker gesprengt. Seit 1986 steht der Isteiner Klotz mit seiner Flora und Fauna unter Naturschutz.

Sehenswert ist übrigens auch Istein selbst, dessen Ortskern unter Denkmalschutz steht. Ein weiteres kunsthistorisches Kleinod findet sich in der Peterskirche des Ortsteils Blansingen. In ihr wurde ein aus dem 15. Jahrhundert stammender Bilderzyklus entdeckt. Die gut erhaltenen Arbeiten gehören sicherlich zu den herausragenden Zeugnissen mittelalterlicher Kunst am Oberrhein.

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