Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt weist darauf hin, dass der Bereich rund um die Anlage auch in den kommenden Wochen weiterhin gesperrt bleibt. Reinschmidt erklärt: „Wir geben Mutter- und Jungtier die notwendige Zeit. In der Natur kommen die Jungtiere erst nach drei bis vier Monaten aus der Schnee- und Eishöhle. Auch unser Jungtier verlässt die Halbhöhle auf der Außenanlage noch nicht.“

Papa Eisbär bleibt auf Abstand
Eisbärenfans können aber gerne beim Eisbären-Papa vorbeischauen. Dieser ist bereits seit einigen Monaten abgetrennt und für die Zoogäste weiterhin auf der großen Außenanlage zu sehen. Und dabei bleibt es auch, da männliche Eisbären ihre eigenen Jungtiere töten können. „Eisbären sind von Natur aus Einzelgänger, daher ist das kein Problem“, so Reinschmidt.

Der Zoodirektor, der sich bezüglich der Überlebenschancen des Eisbärenbabys bislang recht zurückhaltend geäußert hat, zeigt sich inzwischen mehr und mehr optimistisch. Und wer Mutter und Jungtier jetzt so harmonisch beisammen sieht, kann sich kaum vorstellen, dass da noch etwas schiefgehen könnte,