Der kleine Eisbär hatte sich in der vergangenen Woche erstmals ins Freie gewagt. Dem ersten Ausflug folgten natürlich weitere, die von den Tierpflegern genutzt wurden, um Mutter und Jungtier mit Futter ins Innere zu locken. Dort haben sie nun ihr eigentlich für die Geburt vorgesehenes Plätzchen bezogen.

„Spielplatz“ für den kleinen Bären
Die Gelegenheit wird vom Zoo-Team genutzt, um die Außenanlage umzubauen. Laut Zoodirektor Matthias Reinschmidt soll der Bereich zu einem richtigen kleinen Spielplatz mit viel Abwechslung für den Eisbärennachwuchs umgestaltet werden, wie er in einem Podcast mit den Badischen Neuen Nachrichten (BNN) erklärte.
Der kleine Eisbär ist inzwischen ein Vierteljahr alt und hat kräftig an Gewicht zugelegt. Im Schnitt wiegen Eisbärenjunge in diesem Alter rund 13 Kilo – das sei das typische Durchschnittsgewicht eines dreimonatigen Eisbären. Das ist übrigens das 26-fache des Geburtsgewichts., so Reinschmidt. Es ist unglaublich, wie schnell Eisbären zulegen.
Bald wissen wir das Geschlecht
Bereits am kommenden Wochenende könnte versucht werden, das Geschlecht des Jungtiers zu bestimmen. Dafür müssen Mutter und Kind kurzzeitig getrennt werden – eine nicht ganz einfache Aufgabe. Anschließend plant die Zooleitung einen großen Namenswettbewerb, bei dem sich alle beteiligen können. Schon erhält der Zoo zahlreiche Namensvorschläge, die werden jedoch noch nicht gesammelt werden. Letztendlich wird der Zoo das letzte Wort haben, wie Nukas Nachwuchs heißen wird,
So ab Mitte März kann man ihn sehen
Natürlich stellt sich die Frage, wann Zoobesucher den kleinen Eisbären erstmals sehen können. Da ist schon noch ein wenig Geduld ist gefragt: Im Februar wird es definitiv noch nicht so weit sein. Wahrscheinlich wird es Mitte März werden, zumal man dem kleinen Bären vorher auch noch die Gelegenheit geben will, ungestört sein neues Außenreich zu erkundigen. Ja, und dann können auch die ersten Besucher einen Blick auf ihn werfen.