Grundlage dafür war eine gemeinsame Aktion mit dem Partner Partnern Frederik van Thoelen vom Natuurhulpcentrum (Belgien), bei der alle fünf betroffenen Grauwölfe gerettet werden konnten. Während eine Fähe ihre neue Heimat in Belgien gefunden hat, wurden die anderen vier Tiere in einem langen, mehrstündigen Transport vom Einsatzteam in den Alternativen Wolf- und Bärenpark nach Bad Rippoldsau-Schapach in den Schwarzwald gebracht.
Erste Erfahrungen in der neuen Heimat
Vorsichtig und zugleich neugierig erkunden die Vierbeiner inzwischen die Freianlagen. Klar, dass man sich im Park freut, Kolja, Kito, Kira und Kleo eine neue naturnahe und tiergerechte Heimat bieten zu können, die den Tieren gegenüber den üblen Bedingungen, unter denen sie bisher leben mussten, wie ein kleines Paradies vorkommen dürfte.
Großes Engagement für Tiere
Der Wolf- und Bärenpark wird von der gemeinnützigen „Stiftung für Bären“ betrieben. Mit großem Engagement setzen sich die Stiftung und deren Mitglieder unter anderem für die Befreiung von Bären, Wölfen und Luchsen aus untragbaren Verhältnissen ein. Darüber hinaus macht sich die Stiftung für ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen stark, hat sich den Tier-, Natur- und Artenschutz auf die Fahnen geschrieben und berät zum Thema verhaltensgerechte Tierhaltungen. Neben dem Park im Schwarzwald betreibt die Stiftung auch einen in Worbis in Thüringen.
Großartiges Ausflugsziel
Längst ist die großartige Parkanlage zu einem sehr beliebten Ausflugsziel im Schwarzwald geworden. Seit der Gründung im Jahr 2010 waren schon Hundertausende hier. Die Besucher erwartet neben dem Entdecken von Bär, Wolf und Luchs ein Naturspielplatz, ein spannender Forscherpfad, Führungen und Events, sowie frisch zubereitete Speisen und Erfrischungen im Blockhaus Bärenblick. Monatlich findet „die Nacht der glühenden Augen“ statt (Anmeldung erforderlich).
Infos unter www.baer.de/projekte/alternativer-wolf-und-baerenpark-schwarzwald