Foto: Schwarzwadl aktuell
„Ja, wo bin ich denn hier gelandet? Seit wann ist es denn bei uns im Januar schon Frühling?“
„Ja, wo bin ich denn hier gelandet? Seit wann ist es denn bei uns im Januar schon Frühling?“
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Wetter extra: 25.01.2025: Schwarzwald meldet Wärmerekorde

26. Januar 2025
Das war vielleicht ein Tag. Von Winter keine Spur. Dafür kletterte das Thermometer am 25. Januar 2025 auf Temperaturen von 18 Grad und mehr. Am wärmsten in Deutschland war es dabei in Orten in der Ferienregion Schwarzwald. An zwei Orten wurden hier sogar Allzeit-Wärmerekorde gemessen. Aber die deutschlandweit jemals gemessene höchste Januar-Temperatur wurde dann doch verfehlt. Die hält seit zwei Jahren Freiburg.

In Sachen Wärme hatte die Ferienregion Schwarzwald am 25. Januar deutschlandweit klar die Nase vorn und belegte von den ersten vier Plätzen drei. Auf Platz eins landete dabei Ohlsbach im Ortenaukreis mit 18,7 Grad, vor Rheinstetten bei Karlsruhe mit 18,1 Grad. Für Rheinstetten war dies die höchste Temperatur, die seit Beginn der dortigen Wettermessungen im Jahr 1948 je in einem Januar gemessen wurde. Auf die gleiche Temperatur brachte es auch Mühlacker an der Enz, gefolgt von Baden-Baden mit 18,0 Grad, das damit der viertwärmste Ort in Deutschland war. Sogar auf dem höchsten Punkt Baden-Württembergs, dem 1403 Meter hohen Feldberg, kletterte das Thermometer bis auf 8 Grad.

Freiburger Rekordwert hält

Diese Werte reichten allerdings alle nicht, um den höchsten Wert zu brechen, der im Januar je in Deutschland gemessen wurde. Auch der geht in den Schwarzwald. Den hält nämlich Freiburg, wo das Thermometer vor zwei Jahren, am 1. Januar 2023, auf fast unglaubliche 19,5 Grad kletterte. Ach ja, bei noch einem Wert schaffte ein Ort in Deutschland am 25. Januar den Sprung aufs Treppchen: bei den Sonnenstunden. Hier landete Lenzkirch mit 6,5 Stunden auf Platz zwei. Nur im oberbayerischen Siegsdorf lachte der Planet mit 6,6 Stunden noch länger vom Himmel.

Bevor Sie sich wundern: Zur Ferienregion Schwarzwald gehört nicht nur der eigentliche Schwarzwald, sondern im Süden auch noch der Hochrhein und im Westen die Oberrheinische Tiefebene mit dem Markgräflerland, dem Kaiserstuhl und der Ortenau bis Karlsruhe hinunter.

Schlecht für Wintersportler

Auswirkungen haben die Temperaturen natürlich vor allem auf die Wintersportmöglichkeiten, wo da jetzt nur noch in höchsten Regionen etwas geht. Und selbst da müssen Schneekanonen für das notwendige Weiß sorgen. Von den rund 120 Liften, die im Wintersportbericht der Schwarzwald Tourismus GmbH aufgeführt sind, sind gerade mal noch 23 in Betrieb. Darunter sind 11 von 15 am Feldberg und vier von 16 in der Bergwelt Todtnau. Auch an zwei Liften an der Schwarzwaldhochstraße geht noch etwas. Noch schlechter als für die Alpinen sieht es für die Langläufer aus, die nur noch auf ganz wenigen Kilometern ihrem Hobby frönen können. Den aktuellen Wintersportbericht mit allen Möglichkeiten gibt es unter:
www.schwarzwald-tourismus.info/erleben/winterurlaub/schneebericht#/article

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