Schwarzwald aktuell
Ist dieses Bild von der Hochfläche der Hornisgrinde nicht ein Traum? Gemacht hat es Robert Schwendemann, der uns auch das wunderbare Bild vom Mummelsee überlassen hat.
Ist dieses Bild von der Hochfläche der Hornisgrinde nicht ein Traum? Gemacht hat es Robert Schwendemann, der uns auch das wunderbare Bild vom Mummelsee überlassen hat.

Wandertipp: Zwischen Mummelsee und Hornisgrinde

12. September 2020

Ein kurzer Genießerpfad, der dem Naturliebhaber unvergessliche Stunden bereitet. Vom Seibelseckle aus entführt der Pfad den Wanderer an den malerischen Mummelsee, durch urwüchsige Wälder und Heideflächen um dann auf dem "Dach des Nordschwarzwald" eine einzigartige Aussicht zu bieten.

Charakteristik

Der Mummelsee-Hornisgrindepfad vereint auf einer attraktiven, teils anspruchsvollen Strecke zahlreiche Höhepunkte. Neben grandiosen Schwarzwald-Aussichten, dem Grindenpfad und dem Bohlenweg durch das Hochmoor bildet insbesondere der sagenumwobene Mummelsee eine herausragende Attraktion. Außerdem sind mit dem Hornisgrinde-Aussichtsturm, dem kleineren Bismarckturm und dem Dreifürstenstein weitere Attraktionen gegeben. Drei schöne Einkehrmöglichkeiten.

Streckenverlauf

Vom Wanderparkplatz Seibelseckle geht es zunächst unter dem Viadukt der Schwarzwaldhochstraße hindurch leicht abwärts. Nur wenige Meter unterhalb zweigt der Wanderweg rechts ab und verläuft anschließend ca. 1 km steigend und danach wieder leicht fallend parallel zur Schwarzwaldhochstraße durch den Lenderswald.

Eine vom Sturm Lothar 1999 geschaffene Waldlichtung ermöglicht einen herrlichen Blick über den Schwarzwald, nach Seebach und ins Rheintal. Auf einer Wohlfühlliege können diese Aussichten genossen werden. Ein gemütlicher Platz zum Stärken gibt es ein paar Meter weiter oben an einer Sitzgruppe.

Sagenumwobener Mummelsee

Bergan führt anschließend der Pfad zum sagenumwobenen Mummelsee mit seinem schönen Berghotel. Nach der Umrundung des Sees und der Möglichkeit zur Einkehr oder einfach nur einer Rast am Seeufer, in den Himmelsliegen oder dem Strandkorb geht es weiter über den Katzenkopf hinauf zur Hornisgrinde. Auf dieser Strecke eröffnen sich dem Wanderer immer wieder grandiose Aussichten.

Grandiose Aussichten

Am Hornisgrinde-Aussichtsturm (besteigbar im Rahmen der Öffnungszeiten) laden Tische und Bänke zum Ausruhen und Sonne tanken ein. Eine Einkehr in der Grinde-Hütte mit herrlichen Ausblicken zum Dessert darf nicht fehlen. Anschließend führt der Weg zum Bismarckturm (besteigbarer Aussichtsturm). Danach geht es an der Ostkante der Hornisgrinde entlang mit schönen Aussichten in den Biberkessel und über unberührt wirkende weite Waldlandschaften.

Eine weitere Attraktion ist der Bohlenweg durch das geschützte Hochmoor mit seiner einzigartigen Flora und Fauna. Wenige Minuten später eröffnet sich als weiteres Wanderziel der in der Region bekannte Dreifürstenstein, dem höchsten Punkt des früheren Herzogtums Württemberg. Auf dieser prachtvollen Buntsandsteinplatte wurde im Jahr 1722 die Grenzen zwischen der Markgrafschaft Baden, der Herzogtum Württemberg und dem Fürstbistum Straßburg festgelegt.

Schwarzwald pur

Auf der ganzen Strecke über das Hochplateau belohnen herrliche Aussichten den Wanderer für den Aufstieg. Immer wieder gibt es Sitzmöglichkeiten am Wegesrand. Vom Dreifürstenstein führt ein schmaler, steiler Pfad zurück bis zum Seibelseckle, unserem Ausgangspunkt der Wanderung, mit Einkehrmöglichkeit in der gemütlichen Rasthütte oder auf der Sonnenterrasse.

Info

Schwierigkeitsgrad: mittel

Start und Ziel: Wanderparkplatz Seibelseckle an der Schwarzwaldhochstraße

Länge: 6.7 km

Dauer: 02:15 h

Aufstieg:  272 m

Abstieg:  272 m

Höchster Punkt: 1163 m

Niedrigster Punkt:  935 m

Weitere Infos unter www.schwarzwald-tourismus.info

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