Schwarzwald aktuell
Foto: Ferienregion Münstertal Staufen
Eine Aussicht, wie sie schöner kaum sein könnte, genießen Sie von der weithin bekannten Ölbergkapelle.
Eine Aussicht, wie sie schöner kaum sein könnte, genießen Sie von der weithin bekannten Ölbergkapelle.
Foto: Ferienregion Münstertal Staufen

Wandertipp: Zur Ölbergkapelle und den Steinzeithöhlen

28. Februar 2021

Sie ist kurz, aber so was von erlebnisreich! Diese Tour mit Ausgangspunkt Ehrenkirchen bietet mit der Ölbergkapelle, deren Abbildung es sogar zur schönsten Briefmarke Europas gebracht hat, und der steinzeitlichen Teufelsküche großartige Highlights, die nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder in ihren Bann ziehen.

Charakteristik

Der Alte Ölberg ist nicht nur eine Reblandschaft, sondern auch ein lichter Laubwald mit schönen Lindenbeständen an den Felsenriffen im Osten. Dieser Rundweg erschließt Ihnen (fast) den gesamten Berg. Dank der vielen Thementafeln – sachkundig erstellt durch die Archäologiewerkstatt Freiburg – gibt es geballte Infos zu Geschichte und Natur.

Sie kommen aus den Reben in den Waldschatten und besuchen einen der ältesten Siedlungsfunde in Südbaden, die steinzeitliche Teufelsküche (= Halbhöhlen im Jurafels). Natürlich kommt an der Ölbergkapelle die Aussicht nicht zu kurz: Vogesen, Burgundische Pforte, Jura, Schwarzwald und Oberrheingraben – da bleibt garantiert der Mund offen!

Streckenverlauf

An der Kirche St. Georg wählen Sie die Treppe entlang des Kirchengartens zum Kreuzweg. Dessen Asphaltsträßle verlassen Sie rasch, um in einen bequemen Rebweg entlang historischer Trockenmauern zu schwenken. Von diesem zweigt ein Wiesenweg durch die Reben ab, der alsbald in einen abenteuerlichen Gebüschwald mündet. Hier auf schmalen Pfad weiter zu den Steinzeithöhlen – ein wenig Trittsicherheit ist erforderlich!

Hinter den Steinzeithöhlen geht es hinunter zur Möhlin und alsbald auf Waldpfad wieder hinauf zum sogenannten Kuckucksbad – ein idyllischer alter Steinbruch. Sie umrunden den Ölberg auf seiner Nordseite und steigen auf dem Waldweg hoch bis fast zum Gipfel, dann jedoch eben vor zur Kapelle. Von dort geht es über den Kreuzweg hinunter zur Kirche.

Der gesamte Weg ist seit 2017 als „Steinzeitpfad“ separat markiert und mit vielen Infotafeln ausgestattet. Ein speziellen Tourenführer erhält man bei den Tourist-Infos der Ferienregion sowie im Plexiglaskasten an den Eingangsportalen (St. Georg, Ehrenstetten & Wanderparkplatz Kuckucksbad, Bollschweil)

Infos

Start und Ziel: Kirche St. Georg, Ehrenstetten
Schwierigkeit: leicht
Dauer: 1:16 h
Länge: 4 km
Aufstieg: 153 m
Abstieg: 153 m
Niedrigster Punkt: 258 m
Höchster Punkt: 371 m
 

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN

Solverwp- WordPress Theme and Plugin