Der Steig gibt sich wildromantisch: mal moosbedeckt, mal felsig, dann wieder überraschend aussichtsreich. An klaren Tagen reicht der Blick bis zu den Alpen. Dazu ein Mix aus stillem Bannwald, plätschernden Bächen und dramatischen Felsformationen – fast wie auf einer Opernbühne. Besonders beeindruckend: Der Wald scheint hier zu wachsen, wie er will – ein echtes Stück ungezähmte Natur.
Wegbeschreibung
Von der Herz-Jesu-Kapelle in der Ortsmitte von Grafenhausen-Staufen im Schwarzwald geht es zunächst über eine Wiese und am Waldrand entlang, bis du auf den Weg hinab ins Schwarztal kommst. Nach wenigen Metern umgehst du den Gießebuck und kreuzt das kleine Verbindungssträßchen, das zum Wasserkraftwerk Schwarzabruck führt.
Am Kuchelfelsen tauchen die ersten Geröllhalden auf, wo sich gerne die hier angesiedelten Gämsen tummeln. Für eine Vesperpause bietet sich der Rastplatz beim Muckenloch an, bevor du dich an den Anstieg machst. Der „Muckenlochpfad“ im Bannwaldgebiet ist ein kleiner, naturbelassener Trampelpfad und führt dich nach oben.

Immer schmäler wird der Pfad
Kurz vor dem Rappenfelsen wird der Pfad immer schmäler und führt an steilen Abhängen unter Felswänden empor. Du folgst dem abenteuerlichen Pfad, verlässt das Bannwaldgebiet, kommst zum Späneplatz und erreichst den höchsten Punkt, den Wartbuck.
Du wanderst über den oberen Wartweg bis zum Wanderparkplatz Brenden mit Grillstelle und überquerst dort die Landstraße zwischen Brenden und Staufen. Du folgst dem Weg durch kleine Wäldchen auf dem Bulgenbacher Weg, passierst das Damwildgehege „Bündt“. Auf dem Weg zum Ausgangspunkt über den Bündtweg informiert die Gedenktafel am Rastplatz über den ehemaligen Bauernhauptmann Hans Müller.
Infos | |
Start/Ziel: | Herz-Jesu-Kapelle, Grafenhausen |
Schwierigkeit: | mittel |
Dauer: | ca. 4:30 h |
Distanz: | 12,37 km |
Auf-/Abstieg: | 407 m |