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Dieses Logo zeigt uns den Weg auf dem Hochschwarzwälder Hirtenpfad
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Wandertipp: Der Hochschwarzwälder Hirtenpfad

2. Mai 2021

Der Hochschwarzwälder Hirtenpfad folgt den Pfaden der Hirtenbuben entlang der Hochweiden. Auf dem Weg erfahren wir viel über die ehemaligen Hirtenbuben Sie waren 7 bis 14 Jahre alt, arbeiteten und lernten 12 bis 15 Stunden täglich, fern ihrer Familie. Bei Wind und Wetter waren sie unterwegs, meist barfuß. Erst um 1965 ging ihre Zeit mit der Erfindung des Elektrozauns zu Ende und den wachsenden Bedenken gegenüber der Kinderarbeit zu Ende.

Bei anderen Spuren im Gelände waren stärkere Kräfte am Werke. Erst schoben Gletscher Gesteine und formten Täler und Seen. Dann bearbeiteten Menschen den Bode, rodeten, pflügten, pflanzten, ernteten und setzten Grenzen.

Charakteristik

Der 8 km lange Premiumweg „Hochschwarzwälder Hirtenpfad“ führt uns auf abwechslungsreichen Wegen entlang blühender Wiesen, lichter Waldränder, Felsen und Lesesteinhaufen. Mit herrlichen Ausblicken auf das Gletscherhochtal mit seinen schönen Schwarzwälder Höfen und steilen Wiesen, von Hecken durchzogen, über das Urseetal bis nach Lenzkirch, zum Hochfirst und bei guter Sicht bis zu den Alpen wandern wir rund um Raitenbuch.

Streckenverlauf

Wir beginnen die Wanderung auf dem Wanderparkplatz in Raitenbuch mit Blick über Raitenbuch und nach Norden zum Hochfirst. Der Wiesenweg zweigt am Wildenhof unscheinbar von der Straße rechts ab. Als Wiesen- und Waldweg führt er uns überwiegend abwärts im steten Wechsel über Hang-Weiden, durch Wald, sowie am Waldrand entlang. Nach gut 2 km öffnet sich uns ein herrlicher Blick über das Urseetal nach Lenzkirch.

Da lässt es sich aushalten. Aussichtspunkt auf dem Hochschwarzwälder Hirtenpfad. Fotos: Hochschwarzwald Tourismus GmbH

 

Wir steigen bis ins Tal hinab und zweigen nach links ab zum Möslehof mit seiner Blumenpracht. Nach der Brücke über das Stoffelbächle folgt ein besonders schöner Pfad. Wir steigen entlang von Steinmauern und jenseits der Raitenbucher Straße im Hochwald bergan bis wir das Zinsmoos erreichen. Dort verläuft der Weg auf einer alten Ortsverbindung zwischen Berg und Raitenbuch bis zum Rastplatz beim Alten Ahorn.

Von dort geht es weiter durch den Hochwald des Sommerberges bis ein Pfad nach links abzweigt und uns jetzt einen neuen Blick auf das Raitenbucher Hochtal bietet. Ein letzter Aufstieg am Luzenhäusle vorbei, unter mächtigen Fichten am Waldrand entlang bis wir schließlich den höchsten Punkt des Pfades den Hohspirn erreichen. Hier lohnt sich ein Blick zurück, vielleicht werden wir mit Alpensicht belohnt.
Bis zum Wanderparkplatz, vorbei an der Kapelle vom Wildenhof, sind es nun noch 700 m.

Infos

Start und Ziel: Wanderparkplatz in der Raitenbucher Straße, 79853 Lenzkirch

Dauer: 3:00h

Distanz: knapp 8 Kilometer

Auf- und Abstieg: jeweils 225 Meter

Höchster Punkt: 1059 hm

Tiefster Punkt: 844 hm

 

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