Schwarzwald aktuell
Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH
Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH

Wandertipp: Tiefster Urwald auf dem Rappenfelsensteig

24. Juli 2023

Durch tiefsten Schwarzwälder Urwald, mit Gämsenhalden, durch das Schwarzatal, vorbei am Kuchelfelsen und über den Rappenfelsen führt der Weg an zahlreichen Aussichtspunkten vorbei, wo wir Sicht bis zu den Alpen haben.

Charakteristik

So stellt man sich den idealtypischen Schwarzwald vor: Ein dunkler, urtümlicher, aber immer bodengrüner Wald mit schmalen Pfaden, steilen Hängen, tiefen Schluchten und herabstürzenden Bächen, dazwischen zur Entlastung ein klares, gumpenreiches Flüsschen im Tal, gelegentliche Aussichtsschneisen im Tann sowie oberhalb der Schluchten grüne, schwingende Wiesen mit weiten Ausblicken auf entfernte Waldberge.

All das hat dieser Weg zu bieten, mit einem starken Akzent auf einem Wald, der seit Jahrhunderten so gewachsen zu sein scheint, wie er wollte, mit Bäumen allen Alters in dramatischen Posen. Und als schwergewichtige Zugabe eine füllige Felskulisse von Blöcken und Terrassen über skurrile Felsgestalten aller Größen bis zu noch dramatischeren Wänden und Felsmeeren – wie aus einer Weber- oder Wagner-Oper.  Wer den Schwarzwald bislang nur als Fichtenforst kennengelernt hat, bekommt hier einen Eindruck davon, was seinen eigentlichen Ruf ausmacht.“

Streckenverlauf

Herz-Jesu-Kapelle in der Ortsmitte von Staufen

Von der Herz-Jesu-Kapelle in der Ortsmitte von Staufen , einem Ortsteil von Grafenhausen im Landkreis Waldshut geht es zunächst über eine Wiese und am Waldrand entlang, bis wir auf den Weg hinab ins Schwarzatal kommen. Nach wenigen Metern umgehen wir den Gießebuck und kreuzen das kleine Verbindungssträßchen, das zum Wasserkraftwerk Schwarzabruck führt. Am Kuchelfelsen tauchen die ersten Geröllhalden auf, wo sich gerne die hier angesiedelten Gämsen tummeln.

Schwarzwald pur

Für eine Vesperpause bietet sich der Rastplatz beim Muckenloch an, bevor wir uns an den Aufstieg machen (ca. 50 m entfernt gibt es eine kleine Schutzhütte). Der „Muckenlochpfad“ im Bannwaldgebiet ist ein kleiner, naturbelassener Trampelpfad und führt uns nach oben. Kurz vor dem Rappenfelsen wird der Pfad immer schmaler und führt an steilen Abhängen unter Felswänden empor.

Wir folgen dem abenteuerlichen Pfad, verlassen das Bannwaldgebiet, kommen zum Späneplatz und erreichen unseren höchsten Punkt, den Wartbuck. Wir wandern über den oberen Wartweg bis zum Wanderparkplatz mit Grillstelle und queren dort die Landstraße zwischen Brenden und Staufen. Wir folgen dem Weg durch kleine Wäldchen auf dem Bulgenbacherweg, passieren das Dammwildgehege „Bündt“ und gehen über den Bündtweg zurück zum Ausgangspunkt

Info

Ausgangspunkt: Herz-Jesu-Kapelle in der Ortsmitte von Staufen-Grafenhausen

Schwierigkeit: schwer
Dauer: 4:30 h
Länge: 12,4 km
Aufstieg: 407 m
Abstieg: 407 m
Niedrigster: Punkt624 m
Höchster Punkt: 956 m 

Zusatzinfo: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich! Aus Artenschutzgründen bitten wir Sie auf dem Weg zu bleiben. Bitte seien Sie vorsichtig und beachten Sie die aktuellen Corona-Verordnungen (Abstandsregelung: mind. 1,5m Abstand, Kontaktverbot).

Auf den Premiumwegen gibt es viele schmale Wegeabschnitte (Pfade), auf denen die Einhaltung dieser Verordnungen schwierig ist, deshalb empfehlen wir dringend die empfohlene Laufrichtung einzuhalten (siehe Wegbeschreibung). 

Weitere Infos zur Tour finden Sie unter www.hochschwarzwald.de

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