Foto: Achertal Kooperation
Auf dem Karlsruher Grat. Ein Päuschen in Ehren kann niemand verwehren. Besonders dann, wenn die Position so spektakulär ist wie hier
Auf dem Karlsruher Grat. Ein Päuschen in Ehren kann niemand verwehren. Besonders dann, wenn die Position so spektakulär ist wie hier
Foto: Achertal Kooperation

Wandertipp: Alpine Gefühle auf dem Karlruher Grat 

16. Juni 2023
Hier können Sie das rauschende Wasser und die Schluchtenromantik bei den sagenhaften Edelfrauengrab-Wasserfällen erleben und sich den Herausforderungen beim Klettern über den Karlsruher Grat stellen. Eine der bekanntesten Wanderungen im Schwarzwald.

Charakteristik

Alpine Gefühle kommen im Schwarzwald nur selten auf. Doch es gibt sie! Eines der schönsten Gebiete dieser Art ist der Karlsruher Grat bei Ottenhöfen, der es mit Hochgebirgs-Klettersteigen durchaus aufnehmen kann und durch die Verbindung mit den wildromantischen Wasserfällen des nahen Gottschlägt als Ausflugsziel noch zusätzlich an Reiz gewinnt. Wichtig: Der spektakuläre Klettersteig kann problemlos umgangen werden. Die Umgehung ist ausgeschildert,

Im wahrsten Sinne des Wortes ein Highlight: der Karlsruher Grat, der dieser Wanderung den Namen gab. Wer nicht schwindelfrei ist, muss nicht ganz so hoch hinaus, kann den Grat problemlos umgehen. Foto: nidafoto – stock.adobe.com

Streckenverlauf

Die Strecke ist hervorragend ausgeschildert. Vom Bahnhof/Kurgarten in Ottenhöfen (Ortenaukreis) geht es am Hildahain Richtung Murhof auf einem schmalen Pfad über den Eichkopf. Vorbei an der Eichkopfhütte erreicht man nach dem Abstieg die sagenumwobenen, wildromantischen Edelfrauengrab-Wasserfälle.

Entlang des Gottschlägbachs führt der Weg über Stufen zum „Romantischen Brückle“ und durch das Gottschlägtal. Am Getränkebrunnen führt ein stetig ansteigender Pfad vorbei am Herrenschrofen (Ausblick!) zum Einstieg zum Klettersteig am Karlsruher Grat, dem einzigen Klettersteig im Nordschwarzwald.

Auch die wildromantischen Edelfrauengrab-Wasserfälle begleiten uns auf dieser Tour und verleihen ihr einen ganz besonderen Reiz Foto: Von MartinThoma – Eigenes Werk, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=49892063

Nach ca. 400 m Kletterpassage mit herrlichen Ausblicken ins Gottschlägtal und die Rheinebene erreicht man den Waldweg, der zum höchsten Punkt der Tour, dem Bosensteiner Eck (Einkehrmöglichkeit) führt. Dann verläuft der Weg entlang der Weidekoppeln und weiter zum Brennte Schrofen (Ausblick!), wo eine Schutzhütte zur Rast einlädt. Dem Grenzweg entlang geht es weiter bergab über das Kleineck und die Hagenbruck, vorbei an der evangelischen Kirche und der Hammerschmiede zurück zum Bahnhof.

Streckeninfo

Ausgangspunkt: Bahnhof/Kurgarten in Ottenhöfen (Ortenaukreis).

Schwierigkeitsgrad: schwer

Streckenlänge: 13,7km

Höhenmeter: 712

Gehzeit: ca 4 bis 5 Std.

Weitere Infos gibt es beispielsweise unter www.ottenhoefen-tourismus.de und unter www.schwarzwald-tourismus.info

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