Ja, das ist wirklich ein tolles Ergebnis: Bei der Wahl zum schönsten Naturwunder Deutschlands holte sich der Wildsee den zweiten Platz. Nur das „Ewige Eis“ aus dem Westerwald konnte bei der Publikumswahl noch mehr Stimmen auf sich vereinigen.

Es ist das erste Mal, dass die Heinz Sielmann Stiftung gemeinsam mit dem Deutschen Wanderverband alle Menschen dazu aufgerufen hatte, in einer Online- Abstimmung unter neun Kandidaten das schönste Naturwunder Deutschlands 2023 zu wählen. Über das Echo kann man sich bei der Heinz- Sielmann-Stiftung freuen, gaben doch bei der Premiere der Wahl auf Anhieb 26.364 Personen ihre Stimme ab.

Die Ergebnisse der Abstimmung

Das Rennen machte das „Ewige Eis“ aus dem Westerwald, das 5337 Stimmen auf sich vereinigen konnte. Dann kam als Zweiter auch schon der Wildsee, der es auf 4331 Stimmen brachte und damit vor Teufelstisch bei Hinterweidenthal im Pfälzerwald lag, der als Dritter über die Ziellinie ging und sich so ebenfalls noch ein Platz auf dem Treppchen sichern konnte. Die beiden anderen Kandidaten aus dem Schwarzwald waren der Eichener See, der mit 2552 Stimmen auf Platz sechs landete und die Weidbuchen aus dem Südschwarzwald die mit 952 Stimmen Siebte wurden. Weitere Infos über die Wahl und alle teilnehmenden Naturwunder gibt es unter https://www.sielmann-stiftung.de/naturwunder

Im Portrait: der Wildsee im Schwarzwald

Deutschlands größtes Hochmoorgebiet „Wildsee“ liegt auf einem Höhenzug zwischen dem Murg- und Enztal im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Das Naturschutzgebiet Wildseemoor beherbergt eine einzigartige, unberührte Landschaft. Hier finden sich besondere Lebensräume für Flora und Fauna, darunter Wollgras, Sonnentau, Bergkiefern, Birken, Libellen und Kreuzottern.

Das markierte Wanderwegenetz des Schwarzwalds führt Besuchende über einen Holz-Bohlenweg naturverträglich durch das Moor. Das Infozentrum Kaltenbronn bietet außerdem eine interaktive Dauerausstellung „Die Natur am Kaltenbronn“ mit Wissenswertem zum Moor.