Sag dem Herbst „Hallo“
Wer dem Herbst „Hallo“ sagen möchte, der kann das dies hier auf eine echte, stil- und vor allem auch genussvolle Weise tun. Denken wir nur einmal an die leckeren Schlachtplatten, die am Samstag, den 28. Oktober, und Sonntag, den 29. Oktober, zwischen 11 und 16 Uhr in der urgemütlichen Falkenstube serviert.
Altes Handwerk, alte Bräuche
Doch der Vogtsbauernhof hat noch mehr drauf. Viel mehr sogar. An beiden Tagen erfahren die Besucher zudem bei Vorführungen wie Einkochen, Einmachen, Dörren und Krauthobeln, wie die Schwarzwaldbauern sich früher auf den langen Winter vorbereiteten. Es ist eine spannende Reise in die Zeiten. In denen, Zeit Kühlschrank und Supermarkt noch eine Seltenheit waren.
Um die musikalische Umrahmung des jeweiligen Tagesprogramms kümmert sich Heinrich Diener am Samstag von 12.30 bis 17.30 Uhr und am Sonntag von 11.30 bis 17.30 Uhr. Mit seinem Akkordeon weiß der Steinacher am und um den Falkenhof für Stimmung zu sorgen.
Wenn Rüben zu Geistern werden
Das Herbst- und Schlachtfest ist zugleich Startschuss für das Herbstferienprogramms, das bis zum 5. November dauern wird. Bereits am Samstag und Sonntag können die jungen Museumsgäste Rübengeister schnitzen. Von 11 bis 16 Uhr geht das Museumsteam zur Hand, um die Rüben mit einzigartigen Fratzen zu versehen. Ja, nur damit das klar ist: hierzulande haben Kindern schon Geister aus Futterrüben geschnitzt, als Halloween noch ein Fremdwort war.
Gegen 16.30 Uhr werden die selbstgeschnitzten Rübengeister im Rahmen einer Sonderführung für Familien in einem kleinen Umzug über das Gelände präsentiert. Dabei erzählt Museumsmitarbeiterin Michelle Eble bekannte und unbekannte Herbst- und Winterbräuche.
Altes Handwerk im Original rundet das Herbst- und Schlachtfest ab. Am Samstag können die Besucher zwischen 11 und 17 Uhr die Glasgraveurin, die Strohschuhmacher und den Schmied antreffen. Am Sonntag zeigen die Schnapsbrennerin, die Cegospieler und die Bürstenbinderin ihr Können.
Natürlich haben Sie darüber hinaus die Gelegenheit, sich nach Herzenslust in dem Museum umzuschauen. Sie werden Ihre helle Freude daran haben. Unbedingt anschauen sollten Sie sich das jüngste Kind des Museums: das „Ortenauhaus“, wobei das „Kind“ dann doch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Es handelt sich nämlich um ein Fachwerkgebäude, das einst Teil eines stattlichen Rebhofes war und in zweijähriger Arbeit von seinem bisherigen Standort im Weindorf Durbach in den Vogtsbauernhof versetzt und dort wieder aufgebaut wurde. Jetzt präsentiert es hier die Ortenau.
Alle Infos über den Vogtsbauernhof – zum Beispiel auch über das jetzt anstehende Herbst-Ferienprogramm gibt es unter www.vogtsbauernhof.de