Die Saison 2018 war für das Museum ein ganz besonderes. Es war das Jahr, in dem mit der Einweihung des Effringer Schlössle eingeweiht werden konnte. Das 1407 errichtete Gebäude stand ursprünglich im Landkreis Calw, wurde dort ab- und im Vogtsbauernhof wieder aufgebaut. 4,5 Millionen wurden in das Projekt gesteckt. Damit war es das teuerste in der nunmehr 54-jährigen Geschichte des Museums. in Gutach.
Der Erfolg des Museums kommt nicht von ungefähr. Die Macher tun hier jede Menge dafür. Hier wird mit allen Sinnen erlebbar, wie einst im Schwarzwald gewohnt, gelebt und gearbeitet wurde. Neben dem „neuen“ Effringer Schlössle kann man hier sechs voll eingerichtete Schwarzwaldhöfe aus dem 16. bis 19. Jahrhundert bewundern. Der berühmteste ist wohl der Vogtsbauernhof, der dem Museum seinen Namen gab. Zu den Höfen kommt nochein Tagelöhnerhaus sowie 15 Nebengebäude wie Mühlen, Sägen, Kapelle und Speicher. Es gibt also jede Menge zum Schauen und Staunen.
Doch täuschen Sie sich nicht: In diesem Museum stehen die alten Gebäude nicht einfach nur so „rum“. Nein, der Vogtsbauernhof ist ein Museum, das lebt. Im Stall stehen Haustiere alter Rassen, auf den Weiden tummeln sich Schafe und Ziegen, in den schwarzen Küchen riecht es noch nach dem Rauch des letzten Feuers.
Ein umfangreiches Veranstaltungsangebot mit Kochvorführungen in der Rauchküche, tägliche Mühlenvorführungen, eine Museumswerkstatt für Familien und Feste wie der Trachtentag oder das Herbst- und Schlachtfest sorgen für jede Menge Abwechslung. einem hochinteressanten Veranstaltungsprogramm begleitet.
Ganz abgeschlossen ist das Jahr 2018 für das Museum allerdings noch nicht. Am dritten Adventswochenende (14. bis 16. Dezember) wird das Museum seine Türen noch einmal für den großen, traditionellen Weihnachtsmarkt öffnen
Weitere Infos unter www.vogtsbauernhof.de.