Die ARD zeigt aus diesem Grund am Sonntag, 25. Juni, um 23.05 Uhr im Ersten die 90-minütige Dokumentation „Anne-Sophie Mutter – Vivace“
Als am 29. Juni 1963 im badischen Rheinfelden Anne-Sophie Mutter zur Welt kam, dachte wohl niemand, dass da gerade ein Mädchen das Licht erblickt hat, das einmal zu den unbestritten größten Geigerinnen der Welt gehören sollte. Für viele, viele ist sie sogar die allergrößte. Aufgewachsen ist sie im kleinen Städtchen Wehr, dessen Ehrenbürgerin sie heute ist. Sie lebt zwar in München, hat aber immer noch enge Verbindungen zu ihrer Heimatstadt.
Ungewöhnlicher Film über ungewöhnliche Frau
„Wenn Sie mich kennenlernen wollen, müssen Sie mich auf der Bühne erleben“. Fragen nach ihrem Privatleben schätzt Anne-Sophie Mutter nicht. Doch wie porträtiert man eine solche Frau? Der Autorin Sigrid Faltin gibt mit dieser großartigen Dokumentation die Antwort.
Die Filmemacherin Sigrid Faltin verabredete sich mit ihr zu einer Wanderung in den österreichischen Bergen – gemeinsam mit Dackeldame Bonnie. Befragt, wen sie sich als Gesprächspartner wünscht, sagt Mutter spontan: Tennisstar Roger Federer. Sie erzählt, warum sie sich mit Leistungssportlern identifiziert und warum sie bedauert, mit dem Klavierspielen aufgehört zu haben. Auch der frühe Tod ihres Mannes und ihr Leben als alleinerziehende Mutter sind Thema.
Ein ungewöhnlicher Film über Anne-Sophie Mutter – nicht nur als eine der größten Musikerinnen unserer Zeit, sondern auch als sportliche, politisch und sozial engagierte Frau.