Ja, die Kuckucksuhren sind neben den Wasserfällen das Erfolgsprodukt des Schwarzwaldstädtchens. Wie Triberg tickt, weiß dabei jemand besonders gut: die Familie Weisser. Sie führt seit das Unternehmen seit seiner Gründung 1881. Ursprünglich stellte man Uhrenkästen her, später dann gesamte Uhren, um schließlich den Schwerpunkt auf den Handel zu verlagern. So wie man das Haus der 1000 Uhren eben heute kennt.
Eines der beiden Geschäfte ist in Triberg in der Hauptstraße gleich unterhalb der weltberühmten Wasserfälle. Wer die Triberger Wasserfälle besucht, die hier tosend und donnernd ins Tal stürzen, kommt an dem renommierten Uhrengeschäft kaum vorbei. Schon von außen ist das Geschäft ein Erlebnis. 2006 bekam das „Haus der 1000 Uhren-Familie“ sogar Zuwachs. Der Tribär wurde geboren. Eine äußerst liebenswerte Uhrmacherfamilie, deren Mitglieder sich zu jeder Viertelstunde in Bewegung setzen. Allen voran Papa Tribär, der als Uhrenträger die Fassade hoch und runterklettert. Eine längst vielbestaunte Attraktion. .
Im Innern kommen die Besucher erst recht nicht aus dem Staunen nicht heraus, sehen Sie sich doch einer faszinierenden, riesigen Auswahl gegenüber. Im „Haus der 1000 Uhren“ mit seinem zweistöckigen Verkaufsraum ist vor allem die klassische Schwarzwälder Kuckucksuhr zuhause, die sich vor allem durch das mechanische Uhrwerk und das handgeschnitzte Gehäuse auszeichnet. Darüber hinaus finden ausgefallene Design-Kuckucksuhren, kleine Souvenir-Pendeluhren, Jahresuhren, moderne Wanduhren und viele mehr ihr Plätzchen . Überall tickt es, melden sich Kuckucke lautstark zu Wort – ein schönes Erlebnis. Gleiches gilt auch für den zweiten Standort des Unternehmens: das „Haus der 1000 Uhren“ in Gremmelsbach. Direkt an der B 33 gelegen erwartet Sie auch hier eine riesige Auswahl an Kuckucksuhren, Geschenkartikeln und viele weitere Souvenirs aus dem Schwarzwald.
Ein Generationenproblem kennt man im „Haus der 1000 Uhren“ zum Glück nicht. Tochter Sarah Weisser ist jetzt in die Geschäftsführung des traditionsreichen Familienunternehmens eingestiegen. Ein Vorgang, der vor kurzem sogar die Landesschau Baden-Württemberg auf den Plan gerufen hat, die über den Generationenwechsel und natürlich auch über das Haus selbst berichtete. Ein sehenswerter Beitrag. Für all diejenigen, die ihn nicht gesehen haben: Sie finden ihn unter www.swrfernsehen.de/landesschau-bw/eine-woche-in-triberg-die-kuckucksuhren-familie-104.htm
Der kurze Film erzählt vom Mut einer jungen Unternehmerin, die an ihre Schwarzwälder Heimat, an Triberg, an die Kuckucksuhr glaubt, Visionen hat. Mit Stolz blickt Sarah Weisser auf die lange Familientradition zurück und ist mit jeder Menge Herzblut, Fachwissen, neuen Ideen und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewillt, diese erfolgreich fortzusetzen.
Klar, dass sich gerade auch die Eltern Rebecca und Thomas Weisser darüber freuen, dass ihr Geschäft mit Tochter Sabine Zukunft hat. Gut, ein bisschen umgewöhnen muss man sich im Hause Weisser schon. 30 Jahren hatten die Eltern allein bestimmt, wo es lang geht. Thomas Weisser im SWR-Fernsehen schmunzelnd: „Jetzt muss man sich plötzlich abstimmen, absprechen.“ Ein bisschen umgewöhnen müsse er sich da schon, „aber das mache ich gerne und es fällt mir auch leicht.“ Mutter Rebecca hebt besonders die strategischen und organisierten Fähigkeiten ihrer Tochter hervor. Im „Haus der 1000 Uhren“ sind die Weichen für die Zukunft gestellt.