Die Burg, die in alten Zeiten den Menschen Schutz bot, ist heute ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Bauherr der Anlage war Herzog Berthold II. von Zähringen, der die Festung über dem Renchtal 1070 – 1090 erbauen ließ. 1240 – 1275 erfolgte der Ausbau als Schildmauerburg mit mehreren Wohntürmen. In den Erbfolgekriegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde sie stark beschädigt und 1731 urkundlich als Ruine bezeichnet. Heute ist die Burgruine im Besitz der Familie von Schauenburg und frei zugänglich.
Von den mindestens drei Wohntürmen der ehemaligen Burg sind noch zwei zum Teil erhalten. Darüber hinaus sind noch Reste eines Torturms, einer Ringmauer, eine Schildmauer, an die sich eine Kapelle anlehnte, und Reste einer Vorburg, umschlossen von einem Ringgraben und einem ihm vorgelagerten Wall, zu sehen.
Wenn Sie oben auf der Burg sind, wird Ihnen sehr schnell klar, warum sich Berthold II. ausgerechnet dieses Plätzchen als Standort für eine Burg ausgeguckt hat. Über das am Fuße der Burg beginnende Renchtal hatte der Zähringer eine wichtige Kontrolle des Zugangs zu den Besitzungen im Schwabenland.
Heute hat die Anlage keine strategische Bedeutung mehr. Umso beliebter ist sie indes als Ausflugsziel. Von der Burg genießen Sie einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und die Rheinebene bis nach Straßburg genießen. Neben der Burg lockt die „Burgwirtschaft“ zur Einkehr. Auch das hat eine große Tradition. Schon im Mittelalter gastierten hier die Ritter und Besucher der Schauenburg mit ihrer Begleitung in der Schänke neben der Burg.
Klasse Ausflugsziel im Schwarzwald
Heute ist die Burgwirtschaft das Ziel vieler Ausflügler, die nach der Wanderung durch die schöne Landschaft und nach dem Besuch der Schauenburg hier einkehren und gute badische Speisen, Weine und Bier aus der Region genießen können. Bei der Burgwirtschaft gibt es auch ein Brennhäusle. Wäre ja gelacht, wenn man in der Hauptstadt der Brennereien am Wahrzeichen der Stadt nicht ein Versucherle nehmen könnte.