Bereits am 4. Mai will er mit einem ersten von insgesamt drei Schritten mit der Wiederbelebung der Tourismusbranche beginnen. Dies geht aus einem Strategiepapier hervor, das der Minister als Diskussionsgrundlage für die Bund-Länder-Verhandlungen in der kommenden Woche versteht.
Besonders davon profitieren würde der Schwarzwald, die mit Abstand größte Urlaubsregion des Ländles.40 Prozent aller 57, 2 Millionen Übernachtungen in Baden-Württemberg entfallen auf den Schwarzwald Im ersten Schritt könnten nach den Vorstellungen des Ministers „alle Einrichtungen im Freien öffnen können, die für ihr Aktiv-, Individualsport- und Freizeitangebot ein geeignetes Schutz- und Hygienekonzept vorweisen können.“
Wolf denkt in diesem Zusammenhang an Einrichtungen wie Zoos, Freizeitparks und andere Freilufteinrichtungen. Bei den Freizeitparks schwebt dem Minister eine nur begrenzte Auslastung vor, wobei dies seiner Meinung nach über einen ausschließlichen Verkauf von Online-Tickets gewährleistet werden könnte.
In einem zweiten Schritt will der Minister wieder die Hotel Gaststätten und Biergärten unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorschriften wie den Abstand schrittweise wieder öffnen. Auch Campingplätze für Wohnwagen und Wohnmobile sollen im zweiten Schritt des Wolf-Konzepts ihr Comeback feiern. Ebenso Ferienwohnungen. In einem letzten Schritt sollen dann Bäder und Saunen sowie die Reisebusbranche folgen. Einen Zeitplan für die Stufe zwei und drei nannte der Minister nicht.
Der Minister in einem Gespräch mit den Stuttgarter Nachrichten: „Der Infektionsschutz wird auch in Zukunft hohe Priorität haben. Dennoch finde er es wichtig, „intensiv über baldige erste Lockerungen nachzudenken“. Wolf erinnert daran, dass in Baden-Württemberg 390.000 Arbeitsplätze an der Tourismusbranche hängen würden.