Während der Blütenzeit werden in Zavelstein immer wieder Führungen angeboten, für die man sich allerdings rechtzeitig anmelden muss. Natürlich können Sie die Blüte auch ohne Führung vom herrlichen Krokusweg aus genießen. Auf Informationstafeln erfährt man alles über das Zavelsteiner Krokuswunder.
Alles Infos rund um die Zavelsteiner Krokusblüte finden Sie unter www.teinachtal.de.
Um die Herkunft des wilden Krokus ranken sich übrigens zahlreiche Geschichten und Legenden, die Sie bei einer Wanderung oder Führung erfahren können. Kreuzfahrer sollen ihn aus dem Orient mitgebracht haben. Andere meinen, dass Hirsauer Mönche einen planvollen Anbau zur Gewinnung von Safran versuchten, wozu der Crocus neglectus jedoch nicht geeignet ist. Etwas wahrscheinlicher erscheint die Erklärung, dass der Diplomat und Burgherr Benjamin Buwinghausen von Wallmerode den Krokus zur Zierde für die Burggärten 1620 von einer Auslandsreise mitbrachte und die Pflanze von hier auswilderte.
Noch ein Tipp zum Schluss: in beeindruckendes Erlebnis kann ein Abendspaziergang im Frühling werden. In der Ferne zeichnet sich die Silhouette der Schwäbischen Alb ab, vor einem liegt das Zavelsteiner Städtchen und auf den sanft geneigten Wiesen leuchten die Krokusblüten im Licht der untergehenden Sonne.