Damit wurden nach Angaben der Schwarzwald Tourismus GmbH in den statistisch erfassten Beherbergungsbetrieben der Region 148.177 Übernachtungen mehr gezählt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dabei war in Betrieben mit mehr als neun Betten erst 2016 ein Allzeitrekord erzielt worden.
Dem ungebrochenen Trend zu immer kürzeren Reisen ist es geschuldet, dass die Gästezahlen zwar um 3,0 % auf fast 3,7 Mio. kletterten, die Übernachtungszahlen jedoch nur um 1,7 % auf 9,6 Mio. stiegen. Die neuen Rekordzahlen verdankt die Ferienregion überwiegend deutschen Urlaubern. Zwar stiegen auch die Gästezahlen aus dem Ausland, jedoch weniger stark als im Vorjahreszeitraum. Aus der Schweiz, dem wichtigsten ausländischen Herkunftsland, waren die Gästezahlen erstmals seit Jahren mit -0,3 % sogar leicht rückläufig. Dafür hat Frankreich, traditionell an Nr. 3 hinter den Niederlanden sich mit +3 % bei den Ankünften und +2,2 % bei den Übernachtungen auf den 2. Platz vorgearbeitet.
Der nach den Attentaten in Paris und Brüssel im Sommer 2016 begonnene Einbruch der Gästezahlen aus Israel setzte sich im ersten Halbjahr 17 mit -20,8 %, aus den Arabischen Golfstaaten mit -15,3 % fort. Deutlich erholt hat sich dagegen der russische Markt: Russische Ankünfte stiegen um +16 %, Übernachtungen um +10 %.