Die Vorbereitungen für die Strohskulpturen-Schau beginnen schon Wochen vorher. In zwölf Scheunen und Schöpfen treffen sich alle zwei Jahre, abgeschirmt vor neugierigen Blicken, die Mitglieder von zwölf örtlichen Vereinen beim Bauen und Basteln. Es wird geplant und aufgezeichnet, die einen mit Millimeterpapier, Bleistift und Radiergummi, die anderen mit Tablet und CAD-Programm. Da wirdgeschätzt und gemessen, gesägt und gehämmert, genagelt und geschraubt, um die Unterbauten für die monumentalen Figuren für den Strohskulpturen-Wettbewerb zu erstellen.
Diese müssen stabil sein, die Bauten sind nach der Eröffnung sechs Wochen lang Wind und Wetter ausgesetzt. Die Figuren selbst sollten wie immer viele Details haben, lebendig und filigran wirken und immer wieder etwas zum Entdecken bieten. Dies ist mit Sicherheit auch 2017 wieder gelungen. Bewundern kann man die lebensgroßen oder überdimensionalen Figuren aus Stroh beim Bauernmarkt im Ortsteil Frohnschwand an der B 500. Dies übrigens kostenlos. Für Verpflegung ist natürlich auch gesorgt,