Für Streich, der sich schockiert über den Bombenanschlag auf den BVB-Bus zeigte, habe der BVB mit der schnellen Neuansetzung des Spiels, gewissermaßen eine „gesellschaftliche Mission“ zu erfüllen gehabt, hinter der sportliche Gesichtspunkte wie der Einzug ins Halbfinale zweitrangig seien.
Streich betonte, dass er für die Kritik seines Trainer-Kollegen Thomas Tuchel und von den BVB-Spielern an der schnellen Neuansetzung Verständnis habe, da es für sie extrem schwierig gewesen sei, unter diesem großen Schockerlebnis anzutreten, aber es sei auch darum gegangen, welche Botschaft man an diejenigen schickt, die Menschen in die Luft sprengen wollen. Man dürfe diesen Terroristen nicht klein beigeben. Genau dies sei das, was diese wollten. Insofern sei es nachvollziehbar, zum Alltag überzugehen.