Im Badischen heißen sie „Straußen“ oder „Straußi“, im Württembergischen „Besenwirtschaft“ oder „Besi“ – gemeint ist dabei das Gleiche. Es sind die urigen Wirtschaften der Winzer im Ländle, die Jahr für Jahr im Frühjahr und im Herbst für einige Wochen ihre Türen öffnen und ihre Gäste mit regionalen Spezialitäten und selbst erzeugtem Wein verwöhnen.

Auch in der Ferienregion Schwarzwald mit seinen Weinanbaugebieten Kaiserstuhl/Tuniberg, Markgräflerland, Breisgau und Ortenau sind jetzt, wo die Natur nach dem Winter wieder erwacht ist und die ersten Frühlingsboten wie Spargel und Bärlauch geernet werden können, wieder viele Straußen geöffnet.

Wo eine Strauße oder Besenwirtschaft geöffnet ist, sieht man an den geschmückten, bunten Reisigbesen, die die Winzer rausstellen. Oft stehen sie auch schon am Ortseingang, als Zeichen dafür, dass es in der Gemeinde eine Strauße gibt. Der Besen wird Sie sicher zum Ziel führen.

Also rein ins kulinarische Vergnügen, genießen Sie den hauseigenen Wein oder die feinen Obstbrände und die ausschließlich regionalen Spezialitäten wie Bibiliskäs, Brägeli, Badischer Wurstsalat, Schinkenbrettle, Burevesper, Flamm- oder Zwiebelkuchen und manche mehr. Jeder kommt da auf seine Kosten, freut sich über die lukullischen Genüsse und die urige Atmosphäre, die diese Straußenwirtschaften ausstrahlen. Nicht selten sind es Scheunen, die für den Wirtschaftsbetrieb genutzt werden.

Die Links zu den Straußenwirtschaften

Bevor sie jetzt einfach drauf losfahren und darauf hoffen irgendwo einen Besen zu entdecken, können Sie sich natürlich auch vorab informieren. Zum Beispiel auf der Seite der Schwarzwald Tourismus GmbH. Auf ihr findet ihr nicht nur in Verzeichnis von 45 Straußenwirtschaften in der Ferienregion Schwarzwald, die darauf warten euch in diesen Tagen verwöhnen zu können, sondern zu jeder gibt es auch noch ein Link, in der in der nicht nur über die Öffnungszeiten, sondern in der Regel auch über deren gastronomische Angebot informiert wird. Also dann: www.schwarzwald-tourismus.info